Hoffnung demonstrieren

24. April 2013

Dem Salbei beim Wachsen zuschauen

Unter den Heilkräutern gibt es gewisse Favoriten, die fast jedermann bekannt sind. Dazu zählen Kamille, Ringelblume und vor allem der Salbei (Salvia officinalis). In sehr milden Klimazonen unserer Heimat war es vielleicht möglich, dieses beliebte Gewürzkraut im Garten überwintern zu lassen. Dazu war es notwendig, die einzelnen Stauden im Herbst nicht übermäßig zurückzuschneiden und sie vor der frostigen Zeit mit etwas Erde anzuhäufeln oder zumindest mit ein paar Tannenzweigen zu überdecken. Der diesjährige Spätwinter hat aber vielleicht hier und dort ein paar Opfer unter den Salbeipflanzen gefordert. Aus heutiger Sicht scheint diese Gefahr gebannt, obgleich die Eisheiligen noch eine gewaltige Prüfung für unsere Vegetation insgesamt mit sich bringen können. Dennoch ist auch in der Gartenpflege die Angst eine schlechte Lehrmeisterin. Vielmehr dürfen wir die Hoffnung mithilfe von Topfpflanzen zum Ausdruck bringen, die wir an einen geeigneten Standort stellen können. Und dabei soll eben auch der Salbei mit seiner heilvollen Aura nicht vergessen werden. Immerhin kann man ihn dann den Sommer über zum Blühen bringen und ihn so als ästhetischen Akzent inmitten der anderen botanischen Schönheiten im Garten zur Wirkung kommen lassen. Auf jeden Fall sollte der Salbei in greifbarer Nähe sein, um ihn auch praktisch für die Küche und die naturheilkundlichen Anwendungen nützen zu können. Egal, ob nun ein Stöckl Salbei im Beet sitzt oder im Topf am Wegrand steht: je mehr Liebe er in seiner Pflege erfährt, umso reicher wird sein Dank in einem vollen Wuchs ausfallen.

Den Salbeitee nicht vergessen:

Unser Körper ist mit einer Vielzahl von Drüsen ausgestattet, die fleißig ihren Dienst tun und uns das Wohlbefinden ermöglichen. Mithilfe von Salbeitee kann man sämtliche Drüsen stärken und in ihrem Zusammenwirken unterstützen. Deshalb kann man ruhig pro Woche einen Salbeitag einlegen, ohne einen Gewöhnungseffekt fürchten zu müssen.
Kategorien: Nachlese