Ein Öl von großem Wert

10. Januar 2012

Der Olivenbaum hat es

Es verleitet mich manchmal zu einem Schmunzeln, wenn ich an einer Esche, einem Flieder oder einer Forsythie vorübergehe und mir denke: Warum hast du es nicht geschafft, deinen Verwandten bei uns heimisch und winterhart zu machen? Ja, was all die genannten gemeinsam haben, ist ihre Zugehörigkeit zur Familie der Ölbaumgewächse. Somit hängen sie im übertragenen Sinne genealogisch mit den Oliven zusammen, die viele von uns schätzen. Und das zu recht. Denn ihr Fruchtfleisch und ihre Kerne liefern das wertvolle Olivenöl, das nicht nur der Verdauung sehr zuträglich ist, sondern darüber hinaus heilfördernd verwendet werden kann. Das kaltgepresste Olivenöl, das auch „Jungfernöl“ genannt wird, entsteht durch das leichte Pressen der Früchte ohne Wärmeentwicklung und hat eine gelbe bis grünliche Farbe. In verschiedenen Darstellungen aus der Zeit des Römischen Reiches sind uns bis heute Abbildungen von den damaligen Olivenpressen überliefert. Die Früchte dienten schon damals nicht nur der Küche, sondern bereits der Pflege der Haut.

Oliven und Bienen fördern die Schönheit:

Die Haut wird rein und straff, wenn man das Gesicht mit einem Wattebausch, der mit Olivenöl getränkt ist, zuerst einmal gründlich reinigt. Hernach wäscht man das Gesicht mit ziemlich warmem Wasser, dem ein wenig milde Seife beigegeben ist, ab. Abtrocknen und mit Honig das Gesicht gut einreiben. 20 Minuten lang einziehen lassen und dann lauwarm abspülen. Mit einem kalten Gesichtsguss kurbelt man am besten zu guter Letzt die Durchblutung der Haut wieder an.
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