Gesundheit geht durch den Magen

11. Januar 2012

Das Basilienkraut ist dafür bestens geeignet

Aus der antiken Geschichte kennen wir alle den Lorbeerkranz. Er war nicht in erster Linie ein Kriegssymbol, wie viele von uns vielleicht meinen, sondern ein Kranz aus frischem Grün stand eher für Unsterblichkeit und Erfolg. Doch es wurden auch andere Pflanzen zum Binden solcher Zeichen verwendet. Im alten Ägypten schätzte man durchaus auch die Gewürzpflanze Basilikum, deren Zweige in Form eines Kranzes als Grabbeigabe dienten. Ursprünglich wuchs das Basilienkraut, oder eben besser als Basilikum (Ocimum basilicum) bekannt, im tropischen Asien, von wo es mithilfe von Händlern bald in den Mittelmeerraum gelangte. In unseren Breiten ist diese Heilpflanze ausschließlich ein Gartengewächs, das extra gepflanzt und vor Frost geschützt werden muss. Glücklicherweise gedeiht das Basilikum auch im Blumentopf am Fensterbrett und blüht zwischen Juni und September. Will man das Kraut ernten, sollte man dies aber schon vor der Blütezeit tun. In der Küche schätzt man sowohl die grünen Blätter als auch die getrocknete Pflanze. Aufgrund des hohen Gehalts an ätherischem Öl sollte man aber die frisch geerntete Ware niemals mitkochen. Basilikum wirkt appetitanregend. Hustenstillend und schweißtreibend.

Basilikum-Essig:

Einfach frische Blätter oder Zweige, auch zur Zeit der Blüte des Krautes, in eine Flasche füllen. Das Grün darf ruhig ein Dreiviertel des Flaschenbauches ausfüllen. Dann einen guten Weinessig nehmen und die Flasche auffüllen und 14 Tage lang auf die sonnige Fensterbank stellen. Danach kühl lagern. Das Basilikum soll weiter in der Flasche bleiben. Je nach Belieben verwenden.
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