Die Königskerze befreit

30. November 2011

Damit der Atem gut funktioniert

Es gibt einige Arten der Königskerze, die in unseren Breiten wachsen.
Mit der Unterscheidung anhand der äußerlichen Merkmale tut sich der Laie oft schwer.
So ist es in diesem Fall sehr ratsam, sich am wissenschaftlichen Namen eine Gewissheit
zu verschaffen, welche Art für Heilzwecke herangezogen werden kann. Es ist in unserem Fall die Große Königskerze (Verbascum thapsiforme). Wir finden sie in ihrer wilden
Form auf Schuttplätzen und Erdaufschüttungen, an Bahndämmen und auf Kahlschlägen. Nicht selten wird sie auch kultiviert. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Westasien bis
nach Westeuropa. Die Königskerze zählt zu den Rachenblütlern und wächst zweijährig.
Im ersten Jahr treibt sie eine spindelförmige Wurzel samt einer Rosette grundständiger Blätter, aus der sich im zweiten Jahr ein graugrüner, wolliger Stängel erhebt, aus dem dann die goldgelben Blüten aufbrechen. Ab Juli erntet man die Blumenkronen samt den Staubblättern und lässt diese behutsam im Schatten trocknen. Die geerntete Droge wird dann lichtgeschützt aufbewahrt. Die Königskerze wirkt hustenstillend und auswurfs-
fördernd. Sie hilft mit, das Blut und die Haut zu reinigen. Gleichzeitig beruhigt sie den gesamten Organismus.

Hustentee aus Weidingers Kräuterapotheke:

Eine Mischung von Königskerzenblüten, Spitzwegerich und Lungenkraut hat sich schon oft als hilfreich erwiesen. Die Zubereitung erfolgt im Heißaufguss. Dazu gibt man in das kochende Wasser in der Menge von ¼ Liter 2 Teelöffel der angeführten Mischung und lässt das Ganze 15 Minuten ziehen. Am besten trinkt man 3 warme Tassen davon über den Tag verteilt.
Kategorien: Nachlese