Die Haut von innen heraus stärken

18. April 2020

Sauerkraut hilft bei Furunkeln

Der vor dem Osterfest gut sichtbare Vollmond war besonders schön zu betrachten. Vor allem bei seinem Aufgang im Osten bot er sich äußerst prächtig dar. Mit einem Fernglas in der Hand hat man prinzipiell eine gute Möglichkeit, sich den Mond am nächtlichen Himmel näher anzusehen. Noch besser geht das mit einem qualitätsvollen Teleskop, das den angepeilten Himmelskörper in eine scheinbar unmittelbare Nähe rückt. Gut zu erkennen sind dabei die zahlreichen Krater, die von den Einschlägen verschiedener Meteoriten zurückblieben. Aber gehen wir wiederum zurück auf die Erde, wo wir keine vergrößernden Objektive benötigen, um die Leiden unserer Mitmenschen zu entdecken. Dazu zählt unter vielem anderen auch das Auftreten von Furunkeln. In dem Zusammenhang möchte ich heute auf den Wert des Sauerkrautes hinweisen. Dieses enthält u. a. Milchsäurebakterien, die sich über den Darm auf den ganzen Körper positiv auswirken. Sauerkraut hilft zudem durch darin enthaltene Senföle mit, dass das Blut den Reinigungsprozess bei Infizierungen noch steigern kann. Auf der Haut bilden sich Entzündungsherde (Furunkel) vornehmlich dort, wo auch Haare die äußerste Schutzschicht des Körpers durchbrechen. In den Haarbalg nisten sich dann Bakterien ein, die für die infektiöse Erscheinung verantwortlich zeichnen. Die Haut, aus der in weiterer Folge Eiter austritt, hinterlässt daraufhin meist Narbenstellen, die ein wenig an die Krater auf dem Mond erinnern. Auf keinen Fall sollte man die Furunkel auf die leichte Schulter nehmen, wenn sie einmal auftreten. Sie verändern nämlich nicht nur unser Äußeres zum Nachteil, sondern wirken sich zudem negativ auf naheliegende Organe und Gefäße aus. Eine fachärztliche Behandlung ist auf jeden Fall in Anspruch zu nehmen. Wie aber bei vielen anderen Beschwerden kann auch hierbei eine naturheilkundliche Begleitung des Krankheitsverlaufes zusätzlich zur Besserung der Symptome beitragen. Denn wie so oft hilft eine vernünftige Ernährung ganz gut mit, sich wiederum ohne Beschwerden den alltäglichen Herausforderungen widmen zu können. Beim Trinken sollte man auf jeden Fall vermehrt auf Fruchtsäfte zurückgreifen, die möglichst keine chemischen Konservierungsstoffe beinhalten.

Begleitendes Hausmittel

Um Furunkel wiederum zum Abklingen zu bringen, erweist es sich als äußerst vernünftige Maßnahme, täglich nach einer Möglichkeit zu suchen, um rohes Sauerkraut zu essen. Voraussetzung ist dabei nur, dass man dieses auch im Magen verträgt. Varianten des Verzehrs gibt es genug. Entweder regt man den Appetit damit an, indem es als Salat vor der Hauptspeise konsumiert wird. Oder man nimmt das Sauerkraut im Zuge einer Jause vormittags oder nachmittags ein. www.kraeuterpfarrer.at Kraut oder Weißkohl ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya