Flüssige Gesundheit

22. Juli 2018

Leberschonender Trunk

Fest an Fest scheint sich nun im Sommer aneinanderzureihen, da das warme Wetter es erlaubt, sich im freien Gelände bis spät in die Nacht aufzuhalten oder zumindest in einem Zelt gegen manchen aufziehenden Regen gewappnet zu sein. Und gegen ein frohes Zusammensein ist keineswegs etwas einzuwenden. Doch können gerade Hunger und Durst nicht wenige dazu verleiten, sich auch einmal ein Bier oder einen Gespritzten zum Braten und zum Gegrillten zu gönnen. In den Tagen danach darf aber wieder die gesundheitsbewusste Vernunft Platz greifen. Mit Roten Rüben, Karotten und anderem Gemüse lassen sich z. B. sehr gute Salate anrichten, die bei dem einen oder anderen Festmahl wohl ohnehin griffbereit auf der Tafel standen. Und genau diese Zutaten dürfen uns auch weiterhin begleiten, wenn es gilt, für den gesamten Organismus eine Hilfe zu gestalten, die sich langfristig auf ein intaktes Funktionieren desselben auswirkt. Denn mit all dem nur allzu üppigen Essen stellt sich in unserem Körper oftmals eine Übersäuerung ein. Das Blut hat es dabei nicht immer leicht, um in Zusammenarbeit mit der Leber die anfallenden Säure- und Giftstoffe zu entsorgen. Denn durch unvernünftiges Essen und Trinken bekommt unser Leib mehr Nachschub an all dem Schädlichen als davon letzten Endes wiederum durch die Ausscheidung abtransportiert werden kann. Es mag unter diesem Aspekt verwundern, dass ich dennoch zu einem Achterl in Ehren dezidiert aufrufen möchte. Die Quelle hierfür ist aber weder in einem Weinkeller noch in einer Brauerei als vielmehr im eigenen Garten zu suchen und anzuzapfen.

Gemüsesaft

Frische Rote Rüben und Karotten werden nach vorheriger Reinigung und Zerkleinern zu gleichen Teilen gemischt, gemixt und schließlich ausgepresst. Je nach Geschmack kann man auch Fruchtsaft eigener Wahl hinzufügen. Um den Körper auf eine gute Art zu entsäuern und zu entgiften, trinkt man am besten von dieser Mischung schon in der Früh 1 Achterl und ebenso am Abend. Bei der Zubereitung der Speisen sollte man zusätzlich darauf achten, keinen Weißzucker zu verwenden. Rote Rüben und Karotten ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya