Die Gesundheit an der Nase packen

25. Februar 2013

Und auf die Nebenhöhlen nicht vergessen

Im Gebrauch ihres Geruchssinnes sind uns Menschen die Hunde weit überlegen. Für mich ist es immer erneut faszinierend, wenn die vierbeinigen Gefährten ihren Dienst bei der Suche nach Vermissten, beim Aufspüren eines erlegten Wildes oder in der Drogenbekämpfung verrichten. Schade, dass wir da ihre Überlegenheit neidlos anerkennen müssen. Wenn auch unser Riecher nicht diese Sensibilität aufweist, dürfen wir aber dennoch auf unsere Nase und ihre Umgebung unsere Aufmerksamkeit lenken. Spätestens dann, wenn Schnupfen und Erkältung unsere Tage mehr oder weniger beeinträchtigen, heißt es, vorsichtig zu sein. Da kann es leicht passieren, dass auch unsere Nasennebenhöhlen davon betroffen sind. Hierbei handelt es sich um luftgefüllte Räume im Gesichtsschädel, aus deren Schleimhäuten die Nase via dünne Kanäle mit dem nötigen Schleim versorgt wird. Sind die angesprochenen Zuflüsse, verstopft, kommt es zur Entzündung des ganzen Bereichs. Das bleibt nicht ohne Folgen. Bei den Betroffenen stellen sich Schmerzen in der Stirn oder im Wangenbereich ein. Nicht selten gesellt sich Kopfweh hinzu, was einen dann auch für die Umwelt unleidig macht. Im schlechtesten Falle treten diese Erkrankungen häufig auf und die Entzündungen können sogar chronisch werden, sofern man nichts dagegen unternimmt. Daher gilt es gerade im ausgehenden Winter, die Gesundheit – oder vielmehr die Erkältung – an der Nase zu packen, um in eine heilere Zukunft zu gehen. Gelegenheit dazu gibt es genug.

Entzündungen ausheilen:

Bei Entzündungen der Nebenhöhlen kann man zwischendurch immer wieder auf das ätherische Eukalyptusöl zurückgreifen. Ein paar Tropfen davon auf ein Taschentuch geben und tief in die Nase aufziehen. Oder man inhaliert mittels eines Dampfbades die guten Stoffe der Kamille. 1 Esslöffel Kamillenblüten in einem Topf mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen, dann den Kopf und das Gefäß unter ein Handtuch hüllen und abwechselnd den Dampf über die Nase und den Mund einatmen. Täglich dreimal durchführen.
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