Ausspannen und verschnaufen

24. Februar 2013

Der Verdauung eine Pause gönnen

Jesus steigt mit seinen Jüngern auf den Berg der Verklärung. Jedes Jahr dürfen wir das Evangelium, das jeweils am 2. Fastensonntag verlesen wird, förmlich miterleben. Wir werden damit aus den Niederungen und Nebeln des Alltags herausgeholt und dürfen einen ungetrübten Blick auf das Wesen Gottes richten. Er hat sich nach all den vielen Verheißungen und Zusagen an die Väter des Glaubens ein für allemal gezeigt und geoffenbart in Jesus, seinem geliebten Sohn. Wir brauchen als zeitlich gebundene Menschen besondere Freiräume, in denen Gott Platz hat, um seine Zuwendung zu uns auch feststellen und feiern zu können. Das ist der tiefere Sinn, warum die Gläubigen den Sonntag frei und heilig halten. Die ganze Woche über muss etwas geleistet und gearbeitet werden. Blicken wir in unseren Leib, so gibt es da einen Bereich, der ständig gefordert wird. In diesem Fall meine ich vor allem die Verdauung. Da mit ihr unser ganzes Gemüt in Verbindung steht, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn dieser Bereich durch einen ungesunden Lebensstil mit der Zeit überfordert ist. Daher trägt ein vernünftiges und geistorientiertes Fasten dazu bei, um unsere ganze Persönlichkeit zu entlasten. Das tut uns doch allen gut! Daher ist die Reduktion an Speise und Trank auch so etwas wie ein Sonntag für unseren Stoffwechsel. Vielleicht kann man ja schon in der beginnenden Woche ganz bewusst einen Schritt in diese Richtung wagen.

Das Fasten begleiten:

Wer bewusst fastet, soll am besten eine verdauungsmäßige Vollbremsung vermeiden. Daher ist es angeraten, durch das Trinken eines Tees den Körper an nahrungsarmen Tagen zu unterstützen. Hermann-Josef Weidinger hat einst für diese Zeit eine Teemischung „Für Fasttage“ zusammengestellt, in der die Heilkräuter Heidekraut, Schafgarbe und Kamille enthalten sind. Den Tee einfach im Heißaufguss anrichten. Die fertige Mischung erhalten Sie in Karlstein an der Thaya unter www.kraeuterpfarrer.at oder unter der Tel.-Nr. 02844/7070-11 samt kostenloser Beratung und per E-Mail unter beratung@kraeuterpfarrer.at
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