Das Blut sauber halten

25. Oktober 2012

Mit Hilfe der Kleinen Bibernelle

Es kann schon einmal vorkommen, dass man manche Leute, denen man öfter begegnet, nur mit ihrem Spitznamen kennt und oft gar nicht weiß, wie ihr Familienname lautet. Ein ähnliches Phänomen kennen wir im Umgang mit den Pflanzen. Ein jedes Heilkraut unserer Heimat hat oft sehr viele volkstümliche Bezeichnungen, die eben von der Erfahrungsgeschichte der Menschen mit der jeweiligen Pflanze herrühren. Sehen wir uns diese Tatsache im Zusammenhang mit der Kleinen Bibernelle (Pimpinella saxifraga) einmal an. Dieser bescheidene Doldenblütler hat eine Reihe von Namen. Hier ein paar Beispiele: Pfefferwurz, Blutskraut, Steinbrechwurz, Steinpeterlein, Bockspetersilie und Pinellkraut. Die Kleine Bibernelle ist ein einheimisches Heilkraut. Es gilt aber schon genau hinzuschauen, will man diese Pflanze in freier Natur bestimmen. Denn viele Doldenblütler sehen einander ähnlich. Die Große Bibernelle (Pimpinella major) ist von der Wuchshöhe um einiges stattlicher, hat aber die gleiche Heilwirkung. Während der ganzen Vegetationsperiode kann man die frischen Blätter der Bibernelle pflücken und als Küchengewürz verwenden. Die Wurzel wiederum wird entweder im Frühjahr oder im Oktober ausgegraben und an der frischen Luft zum Trocknen aufgehängt. Nach einer Woche kann man sie zur Sicherheit auch bei künstlicher Wärme nachtrocknen.

Bibernellen-Wurzel als Hausmittel:

Die Bibernelle hilft mit, dass ungesunde Stoffe aus dem Blut und aus dem gesamten Körper entfernt werden. Dazu ist es ratsam, über eine gewisse Zeit einen Absud aus der Wurzel zu trinken. Es gibt auch Berichte, dass man bei Asthma durch das Kauen der Wurzel eine gewisse Linderung erfährt, wenn man dabei den Speichel mitsamt dem Saft schluckt. Bibernelle
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