Alternative zu Kürbiskernen

21. Februar 2012

Das Kleinblütige Weidenröschen

Ich freue mich schon auf den kommenden Sommer mit den Gelegenheiten, interessierte Menschen bei Kräuterwanderungen rund um das Stift Geras und entlang der Thaya in Karlstein ausführen zu dürfen. Zu meinen besonderen Adressaten aus dem Pflanzenreich wird in diesem Jahr das Kleinblütige Weidenröschen (Epilobium parviflorum) zählen. Es findet in meiner Heimat ideale Lebensbedingungen, denn es wächst bevorzugt auf lehmigen und nährstoffreichen Böden in der Nähe von Gräben mit fließendem Wasser. Es ist aber auch genauso in Gärten und auf Kahlschlägen anzutreffen. Während der Blütezeit von Juni bis September kann das ganze Kraut gesammelt und im Schatten getrocknet werden. Da gerade aber beim Kleinblütigen Weidenröschen die Gefahr besteht, es mit anderen Pflanzen zu verwechseln, sollte man eine kräuterkundige Person heranziehen, um sich zu vergewissern, dass man vor der gesuchten Pflanze steht. Die Heilpflanze kann bis zu 80 cm hoch werden und hat blassrosa Blüten mit vier Blütenblättern. Nach der Blüte bilden sich auf dem Weidenröschen bis zu 7 cm lange Kapselfrüchte, die meist flaumig behaart sind. Mit seinen Inhaltsstoffen hat das Kleinblütige Weidenröschen eine ganz hervorragende Wirkung auf die männliche Vorsteherdrüse und wird allgemein in der Medizin hoch geschätzt.

Gemüse für Niere und Blase:

Dazu nimmt man die drei Kräuter Weidenröschen, Vogelmiere und Melde, wäscht sie gründlich ab und gibt sie in kochendes Salzwasser. Das Ganze weichkochen, abseihen und ausdrücken. Im Anschluss hackt man die Pflanzenteile fein und fügt eine helle Einbrenn hinzu. Mit dem Sudwasser, das man mit Milch ergänzt, kann das Gemüse noch etwas nachgekocht werden. Heben Sie sich das Rezept für den kommenden Sommer auf! Kleinblütiges Weidenrschen
Kategorien: Nachlese