Gesunde Mahlzeit

21. Dezember 2011

Unter anderem mit Dill

Wenn ich mich zurückerinnere, so zählt der Geschmack des Dillkrautes zu den selbstverständlichen sinnlichen Eindrücken meiner Kinderzeit. Nicht nur, dass die Gemüsebeete mit dem Dill (Anethum graveolens) bepflanzt waren, sondern auch, dass das „Dillkräutl“ beim Kochen und Einmachen sehr oft Verwendung fand. Bis heute liebe ich die Kombination der Düfte von frischen kleinen Gurken, Essig und eben Dill. Auf der Landkarte müssen wir in den Vorderen Orient gehen, wollen wir die Heimat der Dillpflanze finden. Dieses Doldengewächs hat einen runden hohlen Stängel der dunkelgrün und weißlich gestreift ist und zarte bläuliche Flecken aufweist. Die kleinen Blüten sind dottergelb gefärbt und die Blätter des Dills sind mehrfach gefiedert. Steht das Gurkenkraut, wie der Dill auch genannt wird, einmal als stattliche Pflanze von einer Höhe bis über einem Meter da, kann man es aufgrund des charakteristischen Aromas leicht von anderen verwandten Pflanzen unterscheiden. Wer nicht schon vom Lesen einen wässrigen Mund bekommen hat, soll wissen, dass es auch zu den Wirkkräften des Dills zählt, den Appetit anzuregen.

Guter Schlaf für gutes Aussehen:

Dabei kann ein Tee aus Dillsamen helfen. Dazu setzt man 1 1/2 Teelöffel Samenkörner in 1/4 Liter Wasser 1 Stunde kalt an, lässt es anschließend kurz aufkochen und 10 Minuten lang ziehen. Nach dem Abseihen trinkt man am besten den warmen Tee schluckweise 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Dillsamentee dient mit seiner beruhigenden Wirkung aber auch als Badezusatz.
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