Den Tag gut anfangen
24. September 2024Himbeerblätter aufgießen
Wer einen neuen Tag gut beginnen kann, hat einen Vorschuss an Kraft und froher Stimmung. Beides können wir wohl gewiss gebrauchen, wenn es gilt, sich vielen Herausforderungen zu stellen. Um dies noch effizienter zu gestalten, bieten sich die Gaben der Natur an. Auch die Himbeeren (Rubus idaeus) stehen uns dafür zur Verfügung. Dabei spielen aber nicht so sehr ihre Früchte eine Rolle als vielmehr das Blattgrün, das ebenfalls von den Sträuchern gepflückt werden kann, die entweder im Wald wild wachsen oder die im Garten in gezüchteter Form ihren fixen Platz einnehmen. In diesen Wuchsteilen sind sowohl Gerbstoffe als auch Flavonoide und sogar Vitamin C eingelagert. So will ich heute bewusst dazu einladen, einen neuen Tag mit den Blättern der Himbeeren zu beginnen. Unser Körper ist in den Morgenstunden nicht so sehr belastet wie nach einem arbeitsreichen Tag. Somit ist er auch ein Stück weit mehr bereit, Brauchbares und Unterstützendes aufzunehmen und zu verwerten. Und es muss nicht immer nur Kaffee sein, der in der Tasse landet. Ein Kräutertee bringt auf jeden Fall Abwechslung in die Frühstückskultur und hilft mit, die Gesundheit zu steigern. Dies ist der Fall, wenn die Tätigkeit des Magens, des Darms und der Bauchspeicheldrüse eine Unterstützung erhält. Jene Kraft steckt in den grünen Wuchsteilen der Himbeeren und wirkt sich somit förderlich auf unseren allgemeinen Gesundheitszustand aus. Starten wir also gut in den Morgen.
Die Verdauung fördern
2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter der Himbeeren mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und den Tee dann abseihen. Nun schluckweise zum Frühstück dazutrinken, am besten ungezuckert. In regelmäßigen Abständen auf diese Weise die Morgenmahlzeit ergänzen. Das regt den Stoffwechsel an, tut den Verdauungsorganen gut und hilft mit, auf natürliche Weise das Wohlbefinden zu steigern. Immerhin hängen Leib und Seele eng miteinander zusammen. www.kraeuterpfarrer.at
Himbeere (Rubus idaeus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya