Bei vermehrter Harnsäure

8. September 2024

Birkenblätter können helfen

Rund um das Osterfest spricht alles vom so genannten Frühjahrputz. Jetzt, da Schritt für Schritt der Sommer ade sagt, ist es aber meiner Meinung nach ebenso angebracht, etwas in Richtung Reinigung zu unternehmen. Gewiss bezieht sich dies auf den Körper, der als zusammenhängender Organismus auf wunderbare Weise rund um die Uhr seine Dienste verrichtet. So möchte ich in diesem Zusammenhang erneut auf die Birken (Betula pendula) verweisen, die an vielen Orten einen wohltuenden Schatten spenden. Sie gehören zu den Bäumen, die gleichsam mit dem Wind tanzen und durch das Rauschen ihrer Blätter auch akustisch wahrnehmbar sind. Im grünen Kleid der Pflanzen mit weißer Stammrinde stecken Flavonoide, pflanzliche Säuren, Gerbstoffe und darüber hinaus noch Vitamine, die auch dem Körper guttun können. Das ist vor allem der Fall, wenn es gilt, ein übermäßiges Vorhandensein an Harnsäure abzubauen. Damit schenken wir auch den Nieren eine anstehende Aufmerksamkeit. Wenn wir in den Herbst hineingehen, ist es ohnehin angesagt, wieder mehr an die eigene Gesundheit zu denken. Immerhin gab es vielleicht mehrere gemütliche Abende mit reichlich Speis und Trank, die es angesagt sein lassen, nun wieder bewusster die kommenden Tage zu gestalten und den Körper von der einen oder anderen Belastung freizuhalten.

 

Tagestee mit Birkenblättern

5 Teelöffel voll getrocknete Birkenblätter mit 3/4 Liter siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach noch auf den Herd stellen und zusätzlich kurz aufkochen. Wieder wegstellen und nun 2 Stunden lang zugedeckt ziehen lassen. Jetzt erst abseihen. In 3 Portionen tagsüber ausgekühlt trinken. 1 Monat lang an einem bestimmten Tag der Woche durchführen. So wird der Organismus unterstützt, um überschüssige Harnsäure abzubauen. www.kraeuterpfarrer.at

 

Birke (Betula pendula) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya