Rahmenbedingungen für einen guten Schlaf

Das Echte Labkraut wirkt ausgleichend

Für einen guten Schlaf reicht nicht der bloße Wille, um ihn zu erreichen. Gar viele Faktoren können unsere Nachtruhe negativ beeinflussen, wie wahrscheinlich nur allzu viele aus ihrer eigenen Erfahrung berichten können. Der ganze Organismus muss schließlich „mitspielen“, wollen wir zwischen den Abendstunden und dem nächsten Morgen ausreichend Energie tanken. Die Natur stellt uns gerade hierfür einige Hilfen zur Verfügung, u. a. das Echte Labkraut (Galium verum). Die Wirkstoffe des anmutigen Gewächses, das in wenigen Monaten Wiesen und Fluren mit seinen gelben Blütenrispen schmücken wird, setzen sich vor allem aus Cumarinen, Flavonoiden, Glykosiden, Gerbstoff und Kieselsäure zusammen. Die traditionelle Klostermedizin hat dieses Heilkraut immer wieder herangezogen, um etwa Probleme mit der Verdauung zu besänftigen. Dazu zählen Magen-Darm-Katarrhe, Leber- und Milzleiden oder auch die Beschwerden bei Nierensteinen. Es profitiert darüber hinaus ebenso das Lymph- und Pfortadernsystem von der Aufbereitung des Gelben Labkrautes. Am Ende eines anstrengenden Tages ist es ohnehin angezeigt, sich abschließend dem eigenen Wohlbefinden zuzuwenden und bewusst die Zeit vor dem Zubettgehen zu gestalten. Im Zuge dessen kann es sicher nicht schaden, sich das Labkraut nicht nur zu Herzen zu nehmen, sondern es konkret anzuwenden.

Tee vor dem Schlafengehen

2 Teelöffel von getrockneten und zerkleinerten Blütentrieben des Echten Labkrautes mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und auf das Süßen des fertigen Tees verzichten. Schluckweise konsumieren, ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Auf diese Weise wird die Funktion des Lymphsystems unterstützt. Zudem hilft dieser Tee mit, um durch einen erholsamen Schlaf besser Energie für den nächsten Tag auftanken zu können. www.kraeuterpfarrer.at

Gelbes oder Echtes Labkraut (Galium verum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya