Ab und zu ein wenig Eisenkraut                                                          

17. April 2024

Als Pulver einnehmen

Aus dem Verkehrsgeschehen auf Autobahnen und Straßen kennen wir ein Phänomen nur allzu gut: den Stau. Ein Unfall – den Gott verhüten möge –, eine Baustelle oder eine Sperre eines Tunnels hat eine lange Wartezeit zur Folge und nichts geht mehr. In unserer Physis sollte ebenfalls alles im Fluss bleiben wie etwa der Kreislauf, der Stoffwechsel, die Verdauung und vieles andere mehr. Um genau dieses zu fördern, steht uns ein Heilgewächs namens Eisenkraut (Verbena officinalis) zur Verfügung, in dem sich sowohl Gerb- als auch Bitterstoffe befinden. Damit können wir unserer Physis eine dezente Begleitung zukommen lassen, die unsere allgemeine Gesundheit auf einem hohen Level bleiben lässt. Es ist z. B. der Magen, der sicher ab und zu gerne eine Ermunterung pflanzlicher Art entgegennimmt. Der Darm wird ebenfalls in seiner Tätigkeit gefördert und in weiterer Folge dient es den Nieren, wenn sie durch das Eisenkraut positiv stimuliert werden. Gewiss kann ein Aufguss mit Eisenkraut für jene Zwecke einiges bewirken. Einfacher und leichter praktikabel ist es jedoch, sich mit der Pulverform die Vorzüge dieses Heilgewächses im wahrsten Sinne des Wortes zu Gemüte zu führen. Vergessen wir also unser Wohlbefinden nicht und bauen wir ab und zu an einem Tag in der Woche das Eisenkraut ein.

 

Eisenkraut für zwischendurch

Zuallererst werden getrocknete Blätter bzw. Triebe des Eisenkrautes zu einem Pulver zerrieben, am besten mithilfe eines Mörsers. Davon 3- bis 4-mal täglich 1/2 Teelöffel voll einnehmen. Dabei entweder ein wenig Marmelade oder Joghurt zu Hilfe nehmen, um das Kräuterpulver besser schlucken zu können. Dessen Einnahme wirkt sich förderlich auf den gesamten Stoffwechsel und im Besonderen auf die Tätigkeit der Nieren aus und stabilisiert so unsere Gesundheit. www.kraeuterpfarrer.at

Eisenkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya