Starthilfe für den Frühling     

26. März 2024

Mit den Vorteilen des Spitzwegerichs

Kraft- und Energiereserven sind allerorten begehrt und gefragt. Bedenken wir nur, wie viele Bemühungen es nun gibt, um auch in Zukunft genug Strom und Brennstoffe zur Verfügung zu haben, die für alle Bereiche unserer Lebensgestaltung vonnöten sind. Unser Organismus benötigt ebenso Energie, um seine Kreisläufe und Funktionen am Laufen halten zu können.

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata), den ich heute wieder einmal in Erinnerung rufen möchte, stellt dahingehend einiges in Aussicht. In seinen Blättern speichert dieses Heilkraut Inhaltsstoffe wie Glykoside, Schleimstoffe, Kieselsäure und ebenso adstringierende (zusammenziehende) Gerbstoffe. In seinen Heilwirkungen erweist sich der Spitzwegerich z. B. als förderlich für die Atemwege. Aus der Praxis kennt man darüber hinaus seine entzündungshemmende Kraft, die unter anderem bei der Nachsorge von Insektenstichen eine gute Wirkung zeigen kann. Von innen heraus stärkt der Spitzwegerich den ganzen Leib, der aus verschiedenen Gründen Schwächezuständen – etwa nach Erkrankungen oder Anstrengungen – unterliegt. Um neu durchzustarten, ist es sinnvoll, sich einen Tee aus den Blättern zuzubereiten und zu konsumieren. Vergessen wir nicht auf die Vorzüge, die ohnehin oft im eigenen Garten darauf warten, genutzt zu werden.

 

Tee mit Spitzwegerich

2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Spitzwegerichblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nun abseihen, auf Trinktemperatur auskühlen lassen und am besten 1 bis 2 Teelöffel Honig hineinrühren. Über einige Tage hinweg bis zu 3 Tassen dieses Tees schluckweise zu sich nehmen. Das tut nicht nur den Atemwegen gut, sondern trägt auch dazu bei, den ganzen Körper zu kräftigen und mit neuem Schwung zu versorgen. www.kraeuterpfarrer.at

Spitzwegerich © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya