Wohltat für den ganzen Organismus
24. März 2024Gundelreben als Badezusatz
Der Palmsonntag ist ein Tag, an dem die kirchlichen Feiern an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern. Mit überschwänglicher Freude wurde damals der Heiland von seinen Zeitgenossen willkommen geheißen. Wir selbst sind nun dabei, dem Frühling ein herzliches Grüß Gott zu sagen und gleichzeitig seine Gaben in Empfang zu nehmen. Darunter findet sich auch die
Gundelrebe (Glechoma hederacea). Dieses Gewächs ist äußerst genügsam und fügt sich gut zwischen den nun aufschießenden Gräsern und Wiesenblumen ein. Aufgrund des milden Wetters setzt es bereits Blüten an. Das Gundelreben-Kraut ist vor allem reich an Bitterstoffen. Daher gibt es eine allgemein gesundheitsfördernde Wirkung an den menschlichen Körper weiter. Das gilt vor allem bei äußeren Anwendungen des bekannten Gewächses. Wenn sich in den Gelenken z. B. Verschleißerscheinungen zeigen oder Ablagerungen bilden, so hat dies meist schmerzliche Folgen. Ähnliche Symptome treten bei Geschwüren oder geschwollenen Gliedern auf. Diese Beschwerden lassen sich nicht im Handumdrehen wegzaubern. Die Kräuter sind jedoch in der Lage, eine Begleitung darzustellen, die manches leichter erträglich machen. Die Schätze der Natur, die sich ohnehin jetzt vor der eigenen Haustür ein buntes und frohes Stelldichein geben, dürfen durchaus dafür genutzt werden. Einmal mehr gilt in diesem Zusammenhang der Grundsatz: wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Allen wünsche ich einen gesegneten Palmsonntag!
Gundelreben aufbereiten
50 bis 70 g zerkleinertes Kraut der frischen Gundelrebe mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. Danach 1 Stunde zugedeckt ausziehen lassen. Zum Schluss abseihen und den Kräuter-Absud in die bereits mit warmem Wasser gefüllte Badewanne leeren. 20 Minuten darin baden. Dies ist vor allem ratsam, um bei Beschwerden, die in Folge von Gicht und Rheuma auftreten, eine Milderung herbeizuführen. Desgleichen kann ein derartiges Kräuterbad bei Gelenksschmerzen und geschwollenen Gliedern angezeigt sein. www.kraeuterpfarrer.at
Gundelreben © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya