Blutreinigung mit Grünkraft     

 Haselnussblätter dazu verwenden

Die Zeit bleibt nicht stehen. Gerade in der Natur merken wir jetzt, wie sich das Wachstum der Pflanzen in einem hohen Tempo verstärkt und immer mehr voranschreitet. Es gibt nun einiges an Blütenpracht zu bestaunen. Nicht minder hüllen sich Bäume und Sträucher erneut in ihr grünes Kleid. Und dazu zählt auch der Haselnussstrauch (Corylus avellana). Seine länglichen Blütenkätzchen haben bereits ihren Dienst getan, leider auch zum Leidwesen mancher Allergiker. Und die Früchte, die begehrten Haselnüsse, waren schon ab dem späten Sommer des Vorjahres Thema für hungrige Leckermäuler wie Spechte, Häher und Eichkätzchen. Heute geht es mir aber um die Blätter an diesem Birkengewächs, dem Haselstrauch. In ihnen bergen sich vor allem im Jugendstadium eine Reihe von guten Wuchsstoffen und Gerbsubstanzen. Sobald die Blätter an den Zweigen hervorkommen und sich zu ihrer ganzen Größe entfalten, ist es angesagt, sie zu ernten und auch gleich gründlich zu trocknen. Damit haben wir dann eine Hilfe zur Verfügung, die uns dazu dient, den Entschlackungs- und Entgiftungsprozess, der durch das Blut auf den Weg gebracht wird, zu forcieren. Auch wenn wir darauf womöglich besonders in der Fastenzeit Bedacht nehmen, soll darauf ebenso während des laufenden Jahres nach Ostern nicht vergessen werden. Und jetzt kann man schon aufmerksam werden auf die Vorgänge in der Natur, damit man nichts verpasst, wenn die passende Zeit für die Haselnussblätter gekommen ist.

Aufguss mit getrockneten Blättern

4 Esslöffel voll getrocknete und zerkleinerte junge Blätter des Haselstrauches mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, hernach den Tee abseihen. Mit etwas Honig süßen und in eine Thermosflasche füllen. Über den Tag verteilt trinken. Das kann mithelfen, die Blutreinigung zu fördern und so das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. www.kraeuterpfarrer.at

Haselnussblätter © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya