Für Verdauung und Nerven

12. März 2024

Odermennig unterstützt uns

Bildlich gesprochen befinden wir uns momentan auf einem Weg. Er führt vom zurückliegenden Aschermittwoch hin zum bevorstehenden Osterfest, das uns erst richtig den Frühling eröffnet. Die zeitliche Frist, die uns damit wie jedes Jahr zur Verfügung steht, dürfen wir bewusst gestalten und nutzen, auch zum Steigern unseres Wohlbefindens. Dafür benötigen wir Hilfen und Begleitendes, etwa in Form von Kräutern. Dazu zählt auch der Odermennig (Agrimonia eupatoria). Mit seinen hübschen gelben Blütenähren und seinen gefiederten Blättern besitzt der Odermennig ein charakteristisches Aussehen (siehe Abbildung). Die Fruchtstände auf seinen Trieben reihen sich wie kleine Knötchen aneinander und bilden so ein weiteres Erkennungsmerkmal. Ätherisches Öl, Gerb- und Bitterstoffe sowie Kieselsäure zählen zu den Inhaltssubstanzen des traditionell verwendeten Gewächses. Seit jeher hat man sich des Odermennigs bedient, um den Magen und die Galle mitsamt der Leber und ihren Funktionen zu unterstützen. Doch gibt es auch noch weitere Verwendungsmöglichkeiten, wie etwa das Abschwächen von Entzündungen der Schleimhäute oder das Begleiten von Venenleiden sowie Beschwerden mit Krampfadern oder Komplikationen mit Hämorrhoiden. Der Odermennig hat zudem eine nervenstärkende Wirkung und kann daher nur wärmstens empfohlen werden.

 

Odermennig-Tee in der Fastenzeit

2 Teelöffel voll getrocknetes und zerkleinertes Kraut vom Odermennig mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen. Nach Möglichkeit nicht süßen und 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten schluckweise trinken. 2- bis 3-mal pro Tag durchführen und das etwa 3 Wochen lang. Der Tee hilft mit, das Allgemeinbefinden zu verbessern, indem die Verdauungsorgane und gleichzeitig auch die Nerven gestärkt werden. www.kraeuterpfarrer.at

Odermenning © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya