Die Marmelade aufbrauchen     

11. März 2024

Hagebutten liefern wichtige Vitamine

Nachhaltig leben heißt für mich vor allem, dass wir sparsam mit Vorhandenem umgehen. Das betrifft die Ressourcen an Energiequellen genauso wie die Vorratsreserven im eigenen Haushalt. Wer dahingehend eine Inventur in der Speisekammer oder in den Lagerräumen durchführt, entdeckt sicher das eine oder andere, welches der Verwendung harrt. Aus diesen vorliegenden Schätzen darf ich heute im Gedanken die Marmeladegläser herausgreifen, insbesondere die der Hagebutten. Dort sind die Früchte verschiedener Rosenarten –hauptsächlich jene der Hundsrose (Rosa canina) – eingelagert, damit sie in verarbeiteter Form zum Genuss bereitstehen. Und das kann auf verschiedene Weise geschehen. In den Früchten der wilden Rosen befinden sich nicht nur wertvolle Fruchtsäuren, sondern auch Pektin und ein hohes Maß an Vitaminen. Diesen Vorteil sollten wir zum Erhalt unserer eigenen Gesundheit nützen, was gerade nach den Wintermonaten verstärkt angesagt ist. Das Immunsystem musste sich ja in den kalten Zeiten in ihrem abwehrenden Dienst vermehrt bewähren. Um nun eine stabile gute Verfasstheit unseres Körpers zu unterstützen, können wir darangehen, die Restbestände der Marmeladen nach und nach aufzubrauchen. Dann müssen wir nichts wegschmeißen oder entsorgen, nur weil vielleicht niemand daran gedacht hat und die Reserven ungenutzt vor sich hindämmern. Egal, ob die Hagebutten-Marmelade hausgemacht ist oder käuflich erworben wurde: einfach zugreifen!

 

Süßes für das Immunsystem

Konsequent 3 Monate hindurch täglich die Menge von 1 bis 2 Esslöffel voll Hagebutten-Marmelade über den Tag verteilt zu sich nehmen. Mit diesem vernünftigen Naschen wird der Organismus mit wichtigen Vitaminen beliefert. Das hat zur Folge, dass unsere Abwehrkraft gestärkt wird und sich daher beim Wechsel der Jahreszeiten besser bewährt. Gewiss ist dieser Ratschlag nur für jene geeignet, die den Konsum einer derartigen Delikatesse auch vertragen. www.kraeuterpfarrer.at

Hagebutte © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya