Der Gallenblase zuliebe

5. März 2024

Auf den Fenchel nicht vergessen

Jetzt ist es höchste Zeit, sich über den eigenen Garten und seine Bepflanzung auf Beeten und Rabatten Gedanken zu machen. Immerhin entspricht es immer mehr dem sinnvollen Trend, den vorhandenen Erdboden rund ums Haus zu nutzen, um gesundheitsfördernde und auch zierende Gewächse zumindest für die kommende warme Jahreszeit anzusiedeln. Unter den Kräutern, die dafür infrage kommen, sollte der Fenchel (Foeniculum vulgare) nicht fehlen. Dieser Doldenblütler liefert uns seine Samenkörner. Ebenso wird auch der eigens gezüchtete Gemüsefenchel gezogen. In den Früchten des Fenchels ist vor allem das ätherische Fenchelöl enthalten. Zudem findet sich ein Anteil an Kieselsäure in ihnen. Jene Substanzen können mehrere wohltuende Effekte auf den Weg bringen, unter anderem auch eine Stärkung der mit der Verdauung in Verbindung stehenden Organe. Das ist ein gutes Angebot, mit der das bekannte Gewürz aufwarten kann. Und dies betrifft dann in weiterer Folge ebenso die Gallenblase. Wer also bewusst präventiv seine Gesundheit zu erhalten sucht oder bei einer so genannten aufgeregten Gallenblase nach einer Begleitung Ausschau hält, ist beim Fenchel an der richtigen Adresse. Gewiss gibt es auch im Handel eine qualitätsvolle Ware, die für den eigenen Gebrauch herangezogen und dann zielgerichtet genutzt werden kann. Je neu möchte ich daran erinnern, dass selbst in den alltäglichen Dingen wie dem Fenchel viel Gutes liegen kann.

 

Körner aufbrühen und trinken

2 Teelöffel voll Fenchelkörner zuerst leicht anstoßen, eventuell mithilfe eines Mörsers.

Sodann mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen schluckweise trinken. Den Tee am besten ungesüßt konsumieren, und zwar 3 Wochen lang täglich 1 bis 2 Tassen, um so auch die Verfasstheit der Galle aufzubessern. www.kraeuterpfarrer.at

 

Fenchel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya