Für eine gute innere Verfassung

1. März 2024

Labkraut festigt das Wohlbefinden

Seit Menschengedenken spielen Heilpflanzen eine wichtige Rolle im Alltag aller Schichten und Stände. Unzählige Quellen berichten über die religiöse-rituelle Verwendung von Pflanzen genauso wie über deren Bedeutung im Bereich der Medizin. Speziell letzteres sollte auch heute nicht ausgeklammert, sondern wieder mehr integriert und wissenschaftlich beleuchtet werden. Ungeachtet dessen sind Kräuter dazu da, um sie konkret zu verwenden und gute Erfahrungen mit den Kräften der Natur zu machen. Bleiben wir daher heute beim Echten oder Gelben Labkraut (Galium verum), um es zum Einsatz zu bringen. Dieses zur Familie der Rötegewächse zählende pflanzliche Geschöpf enthält Flavonoide, Saponine, Glykoside und Cumarin. Sobald es in voller Blüte steht, verströmt es einen honigartigen Duft, der bei einem sommerlichen Spaziergang der Nase schmeicheln kann. Bei einer konkreten Verwendung des Labkrautes profitieren dann der Magen, der Darm und zudem das lymphatische System unseres Körpers. Und somit ist es sicher nicht schlecht, all die genannten Bereiche zu stärken. Das kann als eine vorbeugende Maßnahme vollzogen werden, die der Gesunderhaltung des ganzen Körpers dient. Gerade jetzt im Frühling sollten wir auf diese Weise unser Wohlbefinden festigen.

 

Aufguss mit Labkraut

2 Teelöffel voll von getrockneten und zerkleinerten blühenden Trieben des Echten Labkrauts mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen. Eventuell mit ein wenig Honig süßen. 1 Woche lang jeweils in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken, um die Verdauung zu unterstützen, den Stoffwechsel anzukurbeln und auf diese Weise das gute Allgemeinbefinden zu untermauern. www.kraeuterpfarrer.at

Labkraut  © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya