Gern zum Salat greifen

29. Februar 2024

Jetzt auch mit Gänseblümchen

Das Essen ist ein wichtiger Teil unseres Tagesablaufes. Wenn wir nicht gerade eine Fastenkur vollziehen, dann gehört es zum Erhalt unseres Wohlergehens dazu, neben der notwendigen Flüssigkeit regelmäßig Nahrung zu uns zu nehmen. Nun, da sich der Frühling im Flach- und Hügelland bereits durch eindeutige Zeichen ankündigt – wie etwa das Eintreffen der ersten Zugvögel –, deckt uns auch Mutter Natur zusehends den Tisch. Dazu zählt u. a. eine liebenswerte Pflanze namens Gänseblümchen (Bellis perennis). Mit ihm wollen wir den Winter hinter uns lassen. Für den Organismus wiederum bedeutet das, neue Kräfte zu sammeln, die Immunkraft anlässlich der wettermäßigen Wechselhaftigkeiten zu unterstützen und nicht zuletzt eine erhöhte Entschlackung des Körpers anzustreben. Die Inhaltssubstanzen des Gänseblümchens setzen sich aus Bitter-, Gerb- und Schleimstoffen und aus Flavonoiden samt Saponinen zusammen. Sobald die Temperaturen es zulassen und die lebensfrohe Pflanze neue Blätter und Blüten ausbildet, kann das frische Angebot an Grünem genutzt werden. Auf sauberen Standorten, am besten im eigenen Garten, ist es nun angesagt, nicht nur die Blüten, sondern vor allem auch die Blätter der Gänseblümchen abzuzupfen und gleich frisch zu verwenden. Oft sind es die Kleinigkeiten, die uns einen Tag verschönen und wieder dankbarer leben lassen.

 

Vorspeise zum Mittagessen

Von frisch gepflückten Blättern des Gänseblümchens eine ausreichende Menge unter kaltem fließendem Wasser abwaschen. Ebenso wenn möglich die jungen Blätter des Löwenzahns und des Wohlriechenden Veilchens. Alle drei zu gleichen Teilen mischen und einen Teller davon anrichten. Mit oder ohne Dressing vor dem Mittagessen zu sich nehmen. Eine Zeitlang regelmäßig durchführen, um so die Verdauung zu unterstützen und die Immunkraft zu stärken. www.kraeuterpfarrer.at

Gänseblümchen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya