Für eine geschmeidige Haut

21. Februar 2024

Acker-Stiefmütterchen in Öl ansetzen

Manch sonnige Stunden sind bereits jetzt verlockend, um sich zu einem Spaziergang aufzumachen, bei dem wir genug frische Luft einatmen dürfen. Zudem müssen wir uns – wenn die Temperaturen es zulassen – nicht mehr so warm anziehen wie etwa bei Frost und Schnee. Gerade in der Zeit, in der es Schritt für Schritt auf den Frühling zugeht, bedarf die Haut einer vermehrten Aufmerksamkeit. Diese wiederum kann mit einer pflanzlich generierten Pflege einhergehen, etwa mithilfe des Acker-Stiefmütterchens (Viola tricolor). Das Veilchengewächs besiedelt gerne das landwirtschaftlich geprägte Kulturland. In den oberirdischen Wuchsteilen dieses Heilkrautes finden sich neben Flavonoiden und Schleimstoffe auch Glykoside. Das liebenswerte Geschöpf ist nicht bloß schön anzusehen, sondern erweist ebenso unserer Haut manch guten Dienst. Der Wetterwechsel, der mit dem zu Ende gehenden Winter eintritt, stellt ja eine große Herausforderung für uns dar, da wir uns sowohl in geheizten Räumen aufhalten als auch im Freien bewegen, wo die Luft wiederum sehr frisch sein kann. Nun ist es angesagt, für die äußere leibliche Schicht konkrete festigende Maßnahmen zu setzen, vor allem dann, wenn die Haut einen trockenen und spröden Charakter aufweist. Das Acker-Stiefmütterchen lässt sich hierfür ganz einfach aufbereiten. Tun wir uns selbst etwas Gutes, indem wir je neu auf die Kraft der Natur zurückgreifen.

 

Einreibung als Hautpflege

Das getrocknete zerkleinerte blühende Kraut des Acker-Stiefmütterchens im Verhältnis 1 : 4 mit kaltgepresstem Olivenöl 14 Tage lang in einem verschlossenen Glasgefäß bei Zimmertemperatur ansetzen. Danach abseihen, den pflanzlichen Rückstand auspressen und den Ölauszug in Fläschchen abfüllen. Kühl und dunkel lagern. Um die Haut beim Übergang von Jahreszeiten zu pflegen, wird das Acker-Stiefmütterchen-Öl am besten am Abend für eine Einreibung der gesamten Körperoberfläche herangezogen. Dies kann ebenso nach dem Duschen getan werden. www.kraeuterpfarrer.at

Acker-Stiefmütterchen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya