Blüten befreien die Nase

10. Januar 2024

Lavendel bei Schnupfen

Sich selbst bei der Nase zu nehmen, bedeutet, auf die eigenen Schwächen zu blicken und nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen. Unser Riechorgan besitzt aber mehr als bloß eine symbolische Bedeutung in moralischer Hinsicht. Es eröffnet den Weg der Atemluft in unseren Körper hinein, ohne die wir nicht leben könnten. Doch dabei können auch Hindernisse auftauchen, meist in Form eines leidigen Schnupfens. Hierbei kann uns der Lavendel (Lavandula angustifolia) helfen, um wieder unbeschwerter die Tage zu verbringen. Dieser Lippenblütler zählt ohnehin zu den sehr beliebten Gewächsen, die in den Gärten und in vielen Blumentöpfen gezogen werden. In den Wuchsteilen des Lavendels birgt sich eine Reihe an brauchbaren Inhaltssubstanzen wie ätherisches Öl, Cumarine und Gerbstoffe. Sie können herangezogen werden, um das allgemeine Wohlbefinden zu festigen und sogar zu steigern. Das kalte Wetter fordert nun unsere Nasen und die daran anschließenden Atemwege wieder vermehrt heraus. Es mag daher angezeigt sein, den Lavendel erneut als brauchbare Hilfe zu entdecken, die uns bei Schnupfen und verschleimten Nasengängen gut ansteht. Immerhin handelt es sich hierbei um ein reines Naturprodukt, das sich über Jahrhunderte bewährt hat. Vertrauen wir in diesem Sinne auf das, was uns der Herrgott überlassen hat und nützen wir daher die Kräfte der Schöpfung.

 

Blütenpulver aufschnupfen

Getrocknete Blüten des Lavendels zuallererst in einem Mörser zu einem Pulver zerstoßen und durch ein Sieb schütteln. Von diesem Pulver 3-mal pro Tag eine kleine Prise in die Nasenlöcher aufziehen. Bei starkem Schnupfen und verlegten Nasengängen kann dies zu einer Linderung der Beschwerden beitragen. Am besten wird das Blütenpulver in einem verschlossenen Glasgefäß für die Zeit der Anwendung aufbewahrt, damit es nichts an seiner Wirkkraft einbüßt. www.kraeuterpfarrer.at

Lavendel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya