Zwischenmahlzeit aus der Natur
23. Dezember 2023Haselnüsse spenden Energie
Wenn alles und jeder noch hetzt und rennt, kann es ganz leicht passieren, dass man sich kaum Zeit nimmt, um in einem geregelten Rhythmus die Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Immerhin läuft jetzt der Countdown in Richtung Heiliger Abend. Ganz ohne Energiezufuhr kommen wir nicht aus. Da fällt mir ein, dass es ohnehin ein Angebot in der Natur gibt, das zumindest die Tierwelt wohl zu schätzen weiß. Dieses findet sich auf den Haselsträuchern (Corylus avellana). Die reifen Früchte waren schon im ausgehenden Sommer und im Herbst von großem Interesse für Eichhörnchen und Spechte. Der Mensch hat sich ohnehin seit jeher die Kraftreserve, die in den Haselnüssen steckt, zunutze gemacht. Sie enthalten u. a. eine Reihe an ungesättigten Fettsäuren, ebenso Vitamin B in mehrfacher Form und Mineralstoffe. Der Verzehr von Haselnüssen fördert die Konzentrationsleistung des Gehirns und wirkt sich zudem positiv auf den Cholesterinspiegel des Blutes aus. Wenn wir also darum wissen, ist es vielleicht nicht schlecht, die Haselnüsse in das Programm eines Arbeitstages zu integrieren. Eine Zwischenmahlzeit kann damit ergänzt oder sogar bestückt werden, wovon letztendlich nicht nur unsere Gesundheit, sondern darüber hinaus auch die Leistungsfähigkeit profitiert. Und das ist jetzt kurz vor Weihnachten allemal von Bedeutung.
Haselnüsse schenken Kraft
Haselnusskerne können als Ganze konsumiert werden. Gesunde und feste Zähne sind dafür Voraussetzung. Andernfalls die Nüsse schroten, ehe sie verspeist werden. 20 Haselnüsse reichen bereits, um bei Erwachsenen eine Mahlzeit zu ersetzen. Gründlich kauen, langsam essen und hernach noch 1 Glas voll Fruchtsaft wie etwa Schwarzen-Johannisbeer-Saft trinken. Haselnussschrot wiederum kann mit Joghurt und Honig abgemischt werden. Das stärkt auch Rekonvaleszente auf ihrem Weg der Besserung. www.kraeuterpfarrer.at
Haselnusszweig mit Blüten und Früchten (Corylus avellana) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya