Ein guter Duft im Raum

Melissenöl sorgt für Ruhe und Entspannung

Was brauchen wir alles noch für das Weihnachtsfest? Wahrscheinlich wurde der Christbaum schon besorgt, ebenso die Geschenke. Natürlich gibt es für Spätentschlossene immer noch etwas zu ergattern und mancher preisliche Rabatt lockt ohnehin viele, schnell zuzuschlagen. Aber ist das alles? Haben wir auch etwas für unser Gemüt, für unsere Seele übrig? Da fällt mir ein, dass es für den Advent ebenfalls eine besonders geeignete Pflanze gibt, die wir in diesen hektischen Tagen nutzen können. Es handelt sich dabei um die Melisse (Melissa officinalis), die auch gerne als Zitronenmelisse bezeichnet wird. Sie eignet sich sehr gut für all jene, die eigene Erfahrungen mit dem Anpflanzen und Ziehen von Kräutern machen möchten. Denn das Lippenblütengewächs ist genügsam und wächst ohne viel Zutun auf den Beeten. Die Melisse enthält neben ätherischem Öl auch Triterpensäuren, Flavonoide und Gerbstoffe. Das macht die Pflanze geeignet, um sie für vielerlei gesundheitliche Anliegen heranzuziehen. Selbst bei Erkältungen ist es möglich, wiederholt einen Tee damit aufzugießen und zu trinken, weil dann die keimwidrige Kraft der Melisse zum Tragen kommt. Jetzt in der Hektik vor Weihnachten ist es sicher nötig, die Ruhe nicht zu verlieren und zwischen einer Reihe von Terminen, die noch erledigt werden müssen, zu entspannen und neue Energie zu tanken. Genau dabei ist es möglich, die Melisse als Helferin in Anspruch zu nehmen. Am besten tut man dies, indem das ätherische Öl der gut duftenden Pflanze zum Einsatz kommt.

Gute Atmosphäre mit Melissenöl

Um am Abend besser zur Ruhe zu kommen, werden auf eine Duftlampe, deren obere Schale bereits mit Wasser gefüllt ist, ein paar Tropfen ätherisches Melissenöl geträufelt. Nun ein Teelicht darunter stellen und entzünden. Mit dem Erwärmen der Duftschale verdampft das Melissenöl und erfüllt die Zimmerluft mit einem angenehmen Aroma. Wenn wir es einatmen, werden wir leichter entspannt und ruhig. www.kraeuterpfarrer.at

Melisse © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya