Immunsystem und Magen stärken
18. Dezember 2023Mithilfe der Alantwurzel
Mit dem bald herannahenden Jahreswechsel wird vielerorts eine Inventur durchgeführt. Auch im eigenen Haushalt wird da und dort Platz gemacht, indem manches von dem, was ausgedient hat und man nicht mehr benötigt, entsorgt wird. Im Vergleich dazu möchte ich einladen, alles das, was unserer Gesundheit schadet, auch abzustellen und sein zu lassen. Hingegen sollten wir danach trachten, gar nicht erst krank zu werden. Denn ein Leiden können wir doch auch nicht brauchen. Der Alant (Inula helenium) ist eine Pflanze, die uns hilft, das Immunsystem zu stärken. Die Inhaltsstoffe der Alantwurzel weisen neben ätherischem Öl, Harzen, Bitterstoff, Pektin und Triterpenen einen hohen Anteil an Inulin auf. Will jemand die Abwehrkräfte des Körpers trimmen, so ist es sicher von hoher Bedeutung, den Verdauungstrakt und die Tätigkeit der Nieren dabei miteinzubeziehen. Im Alant finden wir einen geeigneten Partner aus dem Reich der Kräuter, um hierbei ganz konkrete Schritte zu setzen. Er ist u. a. dazu geeignet, in Form eines Tees den gesamten Organismus vital zu halten. Und somit kann man darangehen, seine Gesundheit mithilfe der starken Wurzel zu festigen. Der Alant wurde bereits im Mittelalter hochgeschätzt, was z. B die Schriften der hl. Hildegard von Bingen belegen. Er ist heute immer noch ein kostbares Geschenk der Natur und ein guter Begleiter unserer Gesundheit.
Zubereitung von Alant-Tee
2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Wurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Danach beides zusammen kurz aufkochen. Anschließend 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Den Tee nun abseihen und schluckweise trinken. Um die eigene Immunkraft und die gute Befindlichkeit des Verdauungstraktes zu festigen, 3 Wochen lang jeweils morgens und abends 1 Tasse davon zu sich nehmen. www.kraeuterpfarrer.at
Alant © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya