Sich ein wenig besser fühlen

6. Dezember 2023

Mithilfe des Rosmarins

Es gelingt wohl nur wenigen Menschen, ihr Gemüt so in Balance zu halten, dass sie immer froh und heiter sind. Im Übrigen ist es sowieso eine Überforderung, permanent gut drauf sein zu müssen. Immerhin sind wir Menschen und keine Maschinen. Gerade dann, wenn draußen der Frost regiert und das Tageslicht nur in einem geringen Ausmaß zur Verfügung steht, kann es leicht passieren, dass sich Müdigkeit und eine allgemeine Interessenlosigkeit einstellen. Die Heilkräuter können dahingehend etwas Unterstützendes bieten. Als wahren Sonnenfreund dürfen wir wohl den Rosmarin (Rosmarinus officinalis) bezeichnen. Er hat seine Heimat in den Ländern rund um das Mittelmeer und zählt zur Familie der Lippenblütler. In seinen Wuchsteilen finden sich u. a. ätherisches Öl, Gerbstoffe, Rosmarinsäure und Polyphenole. Jenem Gewächs wird vor allem eine durchblutungssteigernde sowie eine antivirale Kraft zugemessen. Diese Erkenntnis lässt sich daher auch für unser eigenes Wohlbefinden nutzen. Um nun den Rosmarin zur Anwendung zu bringen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Kaum jemand denkt wahrscheinlich daran, dies mithilfe einer Badewanne zu versuchen. Aber gerade dort ist es möglich, die guten Wirkungen des Rosmarins auf der Haut zum Tragen kommen zu lassen. Es profitiert dabei nicht bloß der Leib davon, sondern vor allem die Seele. Vergessen wir beide nicht und trachten wir nach einem neuen Schwung für den Alltag sowie den Erhalt unserer Gesundheit.

 

Rosmarin-Bad

100 g getrocknetes und zerkleinertes Kraut des Rosmarins mit 2 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen und in die bereits gefüllte Badewanne hineingießen. Zirka 20 Minuten darin baden. Diese Anwendung trägt zur allgemeinen Belebung des Körpers und des Geistes bei, vertreibt die Müdigkeit und kann sich auch bei Muskelzerrungen als wohltuend herausstellen. Vornehmlich während des Tages durchführen und nicht am Abend, ansonsten könnte der Schlaf beeinträchtigt werden. www.kraeuterpfarrer.at

Rosmarin © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya