Der Verdauung helfen

Mit Ingwer vorgehen

Betrachten wir die Gesundheit unseres Körpers, so dürfen wir die Sache durchaus allumfassend angehen. Gewiss gilt es sich bei bestimmten Leiden in besonderer Weise einem Organ oder einer Gliedmaße zuzuwenden. Doch hängt schließlich alles zwischen Kopf und Fuß zusammen. Das betrifft auch die Verdauung und den Rest des Körpers. Im Winter neigen wir eher dazu, uns weniger zu bewegen. Dies hat jedoch obendrein negative Folgen für den Magen- und Darmtrakt. Jenem Umstand können wir durchaus Rechnung tragen, indem wir uns der Kräfte der Kräuter bedienen, z. B. der des Ingwers (Zingiber officinale). Das bekannte scharfe Gewürz stammt aus dem Fernen Osten und genießt auch hier in Europa schon lange eine große Beliebtheit. Zu seinen Inhaltsstoffen zählen Gingerol, ätherisches Öl, Mineralsubstanzen und vieles andere mehr. Der Ingwer besitzt eine wärmende Wirkung, ebenso gilt er als antibakteriell und als gärungswidrig. Und er unterstützt im Besonderen den Verdauungsprozess. Ist also nun der Körper eher träge und sind wir durch unsere Arbeit bzw. das Studium dazu angehalten, den Großteil des Tages im Sitzen zu verbringen, dann ist es klug, nach Möglichkeit das eigene Wohlbefinden mit dem Beistand der Pflanzen aufrechtzuerhalten. Mit kleinen Zutaten und Prisen ist dafür oft schon einiges getan. Der Ingwer steht uns so gesehen am besten in getrockneter Form zur Verfügung, um ihn unkompliziert und gleichzeitig effektiv ins Tagesgeschehen einbauen zu können. Nehmen wir uns also die Zeit dafür, die es braucht. Das macht sich auf lange Sicht bezahlt.

Ingwerpulver für zwischendurch

Zuerst ein Stück der getrockneten Ingwerwurzel mit einem geeigneten Gerät zu Pulver reiben. Dies wird am besten in einem verschließbaren Glasgefäß bereitgestellt. 3-mal am Tag je 1 Messerspitze Ingwerpulver zusammen mit 1 Teelöffel voll Honig einnehmen und 1 Schluck Schwarzen-Johannisbeer-Saft nachtrinken. Das erweist sich als vorzügliches Verdauungsmittel und vermindert lästige Blähungen. www.kraeuterpfarrer.at

Ingwer © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya