Für mehr Schwung

Fußbad mit Tausendguldenkraut

Wie jemand zu Kräften kommt, das obliegt der persönlichen Entscheidung. Tatsache ist auf jeden Fall, dass wir nicht durchgehend aktiv und leistungsfähig sein können. Die Pausen braucht es unbedingt, damit sich der Organismus, der Bewegungsapparat und der Geist entspannen können. Diese wertvollen Zeiten lassen sich auch nutzen, um erneut Schwung zu bekommen. Und diesmal soll es ein Fußbad sein, das uns dabei hilft. Zusätzlich soll sich noch das Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) hinzugesellen. Jenes gleichermaßen liebens- wie schützenswerte heilsame Enziangewächs zeichnet sich vor allem durch seine Bitterstoffe und Flavonoide aus. So kommt es seit Generationen zum Einsatz, um z. B. einen angeschlagenen Magen zu unterstützen oder das Gedächtnis samt der Konzentration im Kopf wachzuhalten. Durch den zusammenziehenden Effekt, der vom Tausendguldenkraut ausgeht, werden zudem die Zellen im Körper aktiviert und somit in ihrer Abwehrkraft gestärkt. All das eben Aufgezählte kann übrigens auch über die Füße entgegengenommen werden. Da liegt es nahe, sich mit einer entspannenden Anwendung wieder neue Kräfte zu verschaffen und sich die Hilfe der Pflanzen angedeihen zu lassen. Die Verwendung des Tausendguldenkrautes ist eine besondere Weise, dem Bruder Leib etwas Gutes zu gönnen.

Anrichten eines Fußbades

In eine passend große Wanne 3 bis 4 Esslöffel voll getrocknetes und zerkleinertes blühendes Tausendguldenkraut geben. Danach mit sehr warmem Wasser anfüllen und eine Weile (ca. 10 Minuten) stehen lassen. Danach bei annehmbarer Temperatur 1/4 Stunde lang ein Fußbad durchführen. Das tut besonders bei Erschöpfung und Abgespanntheit gut und aktiviert den ganzen Organismus auf natürliche Weise. www.kraeuterpfarrer.at

Tausendguldenkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya