Zum Thema Magensaft

9. Oktober 2023

Zwiebel steigert die Produktion

Ins Innere unseres Körpers zu schauen, ist wohl heutzutage sehr gut möglich. Die Möglichkeiten einer Diagnose von Veränderungen der physischen Verfassung sind aufgrund der technischen Fortschritte auf einem äußerst hohen Niveau. Und dennoch erspart uns dies nicht, selbst auf uns zu schauen und in uns hineinzufühlen, um schlicht und einfach draufzukommen, wie es uns geht. Der Magen spielt dabei eine herausragende Rolle. So will ich heute einmal mehr auf die Zwiebel (Allium cepa) und ihre Verwendungsmöglichkeiten zurückgreifen. Ich weiß schon, dass es im Bezug auf die Sympathie gegenüber dieser Küchenzutat äußerst divergierende Vorlieben bzw. Antipathien gibt. Dennoch ist nicht in Abrede zu stellen, dass die Küchenzwiebel seit eh und je herangezogen wurde, um damit auch heilpraktische Vorgänge zu unterstützen. Zu den Inhaltsstoffen der Zwiebel zählen u. a. schwefelhaltige Verbindungen wie etwa das Alliin, außerdem noch Peptide und Flavonoide. Und dies zu wissen, erweist sich als Vorteil gegenüber manchen Beschwerden, die rund um unser Verdauungsgeschehen auftreten können. Wer sich z. B. wenig bewegt, der wird im Allgemeinen träge. Dies trifft aber wiederum nicht bloß auf die Glieder und Gelenke zu, sondern kann sich auf die Produktion des Magensaftes übertragen. Im Klartext bedeutet dies, dass die Speisen schlechter aufbereitet werden, ehe sie in den Darm weiterwandern. Als ein überliefertes Hausmittel steht uns dafür die Zwiebel zur Verfügung. Wer die Produktion des Magensaftes steigern möchte, ist also gut beraten, sich im ersten Schritt mehr an der frischen Luft zu bewegen. Und zusätzlich ist es dann klug, sich die Zwiebel in einem verträglichen Maß einzuverleiben.

 

Butterbrot mit Zwiebel

Zuerst eine Schnitte Vollkornbrot mit Butter bestreichen. Danach das Brot zusätzlich mit einer klein geschnittenen Zwiebel belegen und als Zwischenmahlzeit zu sich nehmen. Statt der Zwiebel kann übrigens auch frisch geschnittener Schnittlauch verwendet werden. Ab und zu konsumiert, kann dies mithelfen, die Produktion des Verdauungssaftes im Magen zu steigern und somit die Mahlzeiten besser zu verarbeiten. Vorausgesetzt ist natürlich die Verträglichkeit einer derartigen Maßnahme. www.kraeuterpfarrer.at

Zwiebel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya