Duftendes Bad

5. Oktober 2023

Zimt als Zusatz

Wenn es auf Weihnachten zugeht – gewiss, das dauert noch ein Weile ­­­–, dann heißt es im Haushalt wieder daran denken, welche Leckereien gebacken werden sollen, damit sich die Familie und der Besuch zu diesem Fest wohlfühlen und man eine Aufmerksamkeit immer griffbereit in der Keksdose zur Verfügung hat. Die Zutaten für die Backwaren sind wohl mannigfaltig. Was aber bestimmt nicht fehlen darf, das ist der Zimt. Dabei handelt es sich in der Regel um die Rinde von den Wurzelsprossen des Ceylon-Zimtbaumes (Cinnamomum verum), obgleich es auch andere verwandte Arten mit vergleichbarem Erntegut gibt. Dieses herrlich duftende Gewürz hat schon seit eh und je einen hohen Stellenwert in den Haushalten und in den Bäckereien besessen. Der Zimt beinhaltet eine Reihe an Inhaltsstoffen, die nicht bloß dem Geruchs- bzw. dem Geschmackssinn zuträglich sind. Dazu zählen ätherisches Öl genauso wie etwa Phenolcarbonsäuren und Gerbstoffe. Im Allgemeinen erweist sich diese exotische Zutat als zusammenziehend und als keimwidrig. Was zu den Vorteilen des Zimts zählt, ist die Tatsache, dass sämtliche Pilze, die unsere Haut befallen können, den Zimt gar nicht ausstehen können. Somit ist es nur folgerichtig, eine Aufbereitung und Anwendung des Gewürzes anzudenken, wenn es auf der Haut zu Problemen kommt. Dies kann auch beim Auftreten von Juckreiz oder von lästigen Ausschlägen der Fall sein. Wer den Zimt ohnehin zu Hause eingelagert hat, sollte die Möglichkeit in Erwägung ziehen, ein Bad mit ihm zu ergänzen. Schließlich gereicht es der Haut zum Wohle.

 

Zimtrinde als Badezusatz

3 Stangen der Ceylon-Zimtrinde zerkleinern und in 1 Liter Wasser geben. Nun 5 Minuten lang aufkochen. Dann gleich abseihen und dem Badewasser beifügen. Darin in ziemlich warmem Wasser 20 Minuten lang baden. So kann der Zusatz seine antibakterielle und seine antimykotische Wirkung entfalten. Ein solches Bad bei Juckreiz oder beim Auftreten von lästigen Haut- und Nagelpilzen in regelmäßigen Abständen durchführen. Das kann eine gute Begleitung von medikamentösen Therapien dieser Leiden darstellen. www.kraeuterpfarrer.at

Zimtrinde

 

Zimt © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya