Für die äußere Pflege

Karottensaft nicht nur zum Trinken

Solange es heiß bleibt, besteht eine erhöhte Notwendigkeit, viel und ausreichend zu trinken und damit den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Angebote an Getränken gibt es unüberschaubar zahlreich, so dass es gilt, klug und gesundheitsbewusst dahingehend eine Auswahl zu treffen. Selbst aus so manchem Gemüse lässt sich ein Saft auspressen und anschließend genießen, wie etwa aus Karotten (Daucus carota sativus). Als Rohkost schmecken die orangegelben Wurzeln außerdem sehr gut. Sie enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Um eine gute Aufnahme von Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird, durch die Verdauung zu ermöglichen, erweist es sich als klug, das rohe Gemüse mit ein wenig Fett wie etwa Butter oder Olivenöl zu konsumieren. Bei Karotten denkt kaum jemand daran, dass diese nicht nur als Nahrungsmittel bzw. als Futter für Nagetiere dienen. Es gibt aber auch noch andere Weisen der Verwendung. Es ist die eigene Haut, die so manch positive Wirkungen der Karotten im Hinblick auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden entgegennehmen kann. Sie mimt als äußerste physische Schutzschicht keinen undurchdringlichen Panzer, sondern stellt vielmehr eine durchlässige Zone dar, die imstande ist, das Hilfreiche von Kräutern und Heilgewächsen ins Innere des Körpers weiterzuleiten. Der Saft von Karotten darf somit auch in der Badewanne landen, um die Haut geschmeidiger und vitaler zu machen, was schließlich das eigene Wohlgefühl steigert und dadurch der Gesundheit dient.

Karottensaft-Bad

4 bis 5 Karotten derart zerkleinern, dass ein Mus entsteht. Mit 1/2 Liter heißem Wasser aufgießen und fest umrühren. Dann abseihen und den Rückstand auspressen. Den gesamten Karottensaft in die gefüllte Badewanne leeren. Zusätzlich noch 2 Esslöffel voll Weizenkeimöl beifügen. Beim Baden (ca. 20 Minuten lang) durch Bewegung des Wassers dafür sorgen, dass sich alles gut vermischt. Das lässt die Haut geschmeidiger werden und steigert deren Abwehrkräfte. www.kraeuterpfarrer.at

 Karotte © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya