Die Magenschleimhaut stärken

10. Mai 2023

Einfach mit Alantwurzel

Die Gesundheit ist ein äußerst großes Geschenk. Darum wünschen wir sie einander, wenn jemand Geburtstage und Jubiläen feiert. Dennoch hindert uns diese Feststellung nicht daran, zum Erhalt des eigenen Wohlergehens etwas beizutragen. Die Hilfen, die dazu seit Menschengedenken existieren, stehen uns in Form von vielerlei Pflanzen und ihren einzelnen Wuchsteilen bzw. Früchten zur Verfügung. Sie warten quasi nur darauf, von uns entdeckt, geschätzt und nicht zuletzt auch verwendet zu werden. Im Alant (Inula helenium) finden wir einen guten Freund, der in vielerlei Anliegen etwas zu bieten hat. In seiner Wurzel sind u. a. Bitterstoffe, ätherisches Öl, Helenin und Harze enthalten. Wenn wir uns also heute Gedanken darüber machen, wie wir das allgemeine Wohlbefinden pflegen und festigen können, sollten wir den Magen dabei nicht übersehen. Wir wissen nur allzu gut, dass eine schlechte Verdauung im Handumdrehen unser Gemüt negativ beeinflussen kann. Im Alant dürfen wir ein Hausmittel entdecken, das uns gute Dienste erweist, wenn wir es gezielt und gut aufbereitet zum Einsatz kommen lassen. Wird z. B. ein Tee damit zubereitet, dann ist es möglich, ihn über den Tag verteilt zu sich zu nehmen, um so vor allem die Magenschleimhaut zu stärken. Vorbeugen ist immer besser als heilen. Wer nun darangeht, in seinen Garten das eine oder andere Heilkraut zu pflanzen, sollte auch auf den Alant nicht vergessen, der schließlich aufgrund seiner Wuchshöhe und seiner gelben Blüten eine stattliche und schöne Erscheinung abgibt.

 

Tagestee schluckweise trinken

2 Esslöffel getrocknete und zerkleinerte Alantwurzel mit 1/2 Liter kaltem Wasser übergießen. Auf den Herd stellen, kurz aufkochen, wegstellen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und in eine Thermosflasche füllen. Über den Tag verteilt schluckweise trinken, um so den Magen und im Speziellen dessen Schleimhaut zu stärken. Es ist aber genauso ratsam, den Tee während eines Durchfalls zu konsumieren, um auf diese Weise den Darm zu beruhigen. www.kraeuterpfarrer.at

 

Alant © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya