Für die Hautpflege

22. April 2023

Kren in Essig ansetzen

Reserven an Lebensnotwendigem und an Energie sind wohl allzeit notwendig. Die Wissenschaft hat nun den vorrangigen Auftrag, das Gewinnen von umweltverträglichen Ressourcen auf den Weg zu bringen. Hoffentlich werden dahingehend bald große Fortschritte gemacht. Die Natur selbst hält vor allem in den Pflanzen vieles für uns bereit, das uns zur Nahrung und zur Pflege des Körpers dient und uns zugutekommt. Unter anderem zählt auch der Kreuzblütler Kren (Armoracia rusticana) dazu. Zur selben Familie gehört übrigens ebenfalls der Raps, der sich nun auf den großen Feldflächen anschickt, neu durchzustarten. Die Wurzel des Meerrettichs, wie der Kren im deutschsprachigen Raum bezeichnet wird, ist als äußerst scharfes Gewürz bekannt, das beim Reiben derselben auch zu Tränenfluss führen kann. Grund dafür ist der Anteil an Senfölen. Doch wer diese Beschaffenheit richtig einzuschätzen weiß, der trägt einen gesundheitlichen Gewinn davon. Im Hinblick auf die Pflege der Haut kann der Kren auf eine einfache Weise sozusagen entschärft und gleichzeitig verwendbar gemacht werden. So zum Beispiel, wenn das Anliegen vorliegt, bei Akne oder bei Leberflecken und Sommersprossen etwas zu unternehmen. Unter der Zuhilfenahme von Essig lässt sich ein dementsprechendes Hausmittel herstellen. Damit kann man darangehen, eine fettige Haut zu reinigen und auch so manche Flecken zu reduzieren.

 

Einreibung für die Haut 

Von frisch geriebenem Kren 50 g in 1 Liter Apfelessig 8 Tage lang in einem mäßig warmen Raum ansetzen. Danach einfach abseihen und lichtgeschützt im Kühlen lagern. Um die Haut bei Akne zu reinigen, morgens und abends 3 Esslöffel davon in 1/8 Liter lauwarmes Wasser geben. Einen Waschlappen damit befeuchten und die betroffenen Stellen abreiben. Die aufgetragene Feuchtigkeit von alleine in die Haut einziehen lassen. Das kann auch mithelfen, eine fleckige Haut wieder schöner aussehen zu lassen. www.kraeuterpfarrer.at

Kren oder Meerrettich © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya