Um sich besser zu fühlen

21. April 2023

Engelwurz in Pulverform

Manche Umstände der vergangenen Jahre haben dazu geführt, dass viele ihr allgemeines Vertrauen eingebüßt haben. Dies ist sowohl gesellschaftlich als auch persönlich ein Umstand, der nicht allzu lange anhalten sollte. Ich plädiere also, sich deswegen wieder vermehrt der Natur zuzuwenden. Vielleicht finden wir z. B. in der Echten Engelwurz (Angelica archangelica) einen pflanzlichen Freund, der uns hilft, mit manchem besser zurechtzukommen. Der Doldenblütler Engelwurz ist zwar schön anzusehen, hat aber seinen wertvollen Teil unter dem Erdboden. Konkret meine ich die Wurzel, die dort ihre nützlichen Kräfte für uns bereithält. Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Cumarin und pflanzliche Säuren sind darin eingelagert. Schon unsere Ahnen machten bereits die Erfahrung, dass man sich auf diese Wirkstoffe verlassen kann, wenn es gilt, dem Körper eine Unterstützung in den verschiedensten Anliegen zu verschaffen. Das betrifft das Auftreten von Wadenkrämpfen. Wahrscheinlich kennen fast alle das Phänomen sich zusammenziehender Muskeln mit einem damit einhergehenden stechenden Spannungsschmerz. Und oft passiert das beim Liegen, wenn die Beine eine ganz spezielle Haltung einnehmen. Da tut es schon gut, dieser meist rasch vorübergehenden Pein eine Abhilfe zu schaffen. Die komplexen Zusammenhänge von Organen und Gefäßen sorgen im Regelfall dafür, dass wir uns wohl fühlen und zudem gut das Gleichgewicht halten können. Sobald wir jedoch ein Schwindelgefühl wahrnehmen, wissen wir auch um die Fragilität dieses Zustandes. Stärken wir also unser Vertrauen in die Kräfte der Natur, indem wir sie nutzen.

 

Wurzelpulver einnehmen

Von der getrockneten Wurzel der Echten Engelwurz ein Stück zu einem feinen Pulver zerreiben. Davon 2-mal täglich 1/2 Teelöffel voll mit Joghurt, Honig oder Marmelade verrühren und einnehmen. Das kann dazu beitragen um bei Wadenkrämpfen, bei Schwindelgefühlen und sogar bei Migräne eine Linderung herbeizuführen. www.kraeuterpfarrer.at

 

Engelwurz Echte © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya