Für gesundheitliche Stärkung
29. März 2023 Blätter der Schwarzen Johannisbeere
Schauen wir uns die Statistiken in Bezug auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung an, so wissen wir, dass es noch viel zu tun gilt, um hierbei die Werte und Kurven zu ändern. Und damit meine ich jetzt nicht unbedingt den Verlauf einer pandemischen Entwicklung, die uns ja nur allzu lange in einen Ausnahmezustand versetzt hat. Nein, es geht ums alltägliche Wohlbefinden von Herrn und Frau Österreicher. Gar nicht wenige leiden derzeit unter einer Erkältung oder gar einem grippalen Infekt. Mit den Blättern der Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) rufe ich nicht gleich die Rettung für einen Notfall. Aber es ist mir ein Anliegen, den Alltag im Hinblick auf die Begleitung von Beschwerden und vorübergehenden Krankheiten quasi abzufedern. In den grünen Wuchsteilen der Gartensträucher sind wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Flavonoide, Gerbstoffe, Anthocyane, Phenolcarbonsäuren zählen neben anderen weiteren Substanzen dazu. Normalerweise ist die Aufmerksamkeit der meisten auf die Frucht der Schwarzen Johannisbeere gerichtet, die gewiss ihren hohen Wert besitzt. Aber im Hinblick auf einen zu stärkenden Organismus sollte man eben auch die Blätter nicht außer Acht lassen. Denn wenn jemand eine schwere oder leichte Erkrankung einmal überstanden hat, muss der Leib erst wieder zu seiner alten Hochform zurückfinden. Da ist es dann sinnvoll, die Tage der Besserung mit einem Aufguss zu begleiten. So können die Gaben aus dem Garten einen guten Stoffwechsel unterstützen und die ausgeglichene Funktion der verschiedenen Organe und Drüsen fördern.
Blätter-Tee zum Gesunden
Von getrockneten und zerkleinerten Blättern der Schwarzen Johannisbeere werden 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen auf Trinktemperatur auskühlen lassen und schluckweise zu sich nehmen. Um den Körper nach einer Erkrankung wieder zu stärken, ist es sinnvoll, 3 Wochen lang 2 bis 3 Tassen dieses Tees über den Tag verteilt zu trinken. www.kraeuterpfarrer.at
Schwarze Ribisel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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