Die Füße sommerfit machen
21. März 2023 Mit Ackerschachtelhalm einreiben
So sehr wir uns den Sommer auch herbeisehnen, so bald werden wir auch wieder unter den heißen Tagen stöhnen, die uns dann beschert werden. Die letzten Jahre haben zur Genüge gezeigt, wie hoch das Thermometer steigen kann. Die Folgeerscheinungen von Hitze sind uns hinlänglich bekannt. Daher ist es meiner Meinung nach nur sinnvoll, sich rechtzeitig darauf einzustellen. Gerade im Schuhwerk kann es lästig sein, allzu viel zu schwitzen. So ist es vielleicht nicht schlecht, für die Füße etwas zu tun. Der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) kann neben anderen Kräutern einen spürbaren Beitrag zu einem gesteigerten Wohlbefinden leisten. Dieses Gewächs findet sich oft am Rande von agrarischen Flächen. Es wächst vor allem an den feuchten Rändern, wo sich Staunässe bilden kann, die andere Pflanzen gar nicht mögen. Für unser Ansinnen heute sind ausschließlich die grünen Wuchsteile des Zinnkrauts (anderer Name für Ackerschachtelhalm) von Interesse. Darin finden sich Kieselsäure, Kalium, Kalzium, Flavonoide und Saponine. Damit hat man die Möglichkeit, den Körper von außen her zu pflegen und zu unterstützen, wobei eben auch die Füße einen Profit einfahren. Es sind gerade die Gliedmaßen, die uns den ganzen Tag über tragen und für ein gutes Weiterkommen sorgen. Für deren Pflege wiederum ist es relativ einfach, sich das Zinnkraut aufzubereiten und somit eine Unterstützung zur Hand zu haben, die mithilft, übermäßigen Schweiß an den Füßen zu bremsen.
Einreibung selbst gemacht
Von getrockneten und zerkleinerten grünen Trieben des Ackerschachtelhalms ca. 20 g in 1/4 l gutem Kornbranntwein oder Obstler 14 Tage lang in einem verschlossenen Glasgefäß ansetzen. Täglich einmal gut durchschütteln. Zum Schluss abseihen und in kleine Fläschchen füllen. Mit dieser Tinktur die Füße nach dem Waschen einreiben und von selbst trocknen lassen. Das kann schweißvermindernd wirken. Zugleich ist es nicht schlecht, pro Tag eine Tasse Zinnkrauttee zu trinken. www.kraeuterpfarrer.at
Ackerschachtelhalm oder Zinnkraut (Equisetum arvense) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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