Erleichterung für Kopf und Haut
22. März 2023 Mit Unterstützung des Augentrostes
Beim Lesen der Bibel stoßen wir in vielen Fällen auf Heilungsgeschichten. Im Johannesevangelium etwa öffnet Jesus einem Blindgeborenen die Augen und schenkt ihm das Sehen dieser Welt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich das Wirken Gottes auf diese Weise manifestiert. In der Natur finden wir auch ein Gewächs, das sich allein schon durch seinen Namen als hilfreich hervortut, wenn auch nicht durch Wunder: es ist der Augentrost (Euphrasia officinalis). Ätherische Öle, Gerbsäuren, das Glykosid Aucubin und Flavonoide zeichnen dieses Gewächs aus. In der Tat hat sich die Tradition der Naturheilkunde darauf konzentriert, den Augen in der Verwendung des Augentrosts eine Unterstützung zukommen zu lassen. Es ist ein großes Geschenk, gut sehen zu können. Gibt es beim Sehsinn eine Verschlechterung, so kann dies u. a. an der Stirn festgestellt werden. Es stellen sich nämlich aus unerklärlichen Gründen im vorderen Bereich des Kopfes Schmerzen ein, die sehr belastend sein können. Doch es mag die Ursache dafür auch ganz woanders liegen. Der Augentrost kann begleitend eingesetzt werden, um so manche widrige Phase dieser Art zu lindern. Aber es gibt noch einen positiven Effekt, der in dem Heilkraut steckt. Die Haut wird ebenfalls oft durch den Kontakt mit Wasser herausgefordert, vor allem bei einer Tätigkeit, die zwingend im Nassen stattfinden muss und vor allem die Hände rau und spröde werden lässt. Auch hier stellt der Augentrost eine gewisse Hilfe bei der Pflege dar.
Augentrost-Aufguss
Vom getrockneten zerkleinerten Kraut des Augentrostes 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Bei Stirnkopfschmerzen ist es womöglich hilfreich, 2-mal pro Tag eine Tasse ungesüßt davon zu trinken, um eine Erleichterung zu erfahren. Bei spröder Haut wiederum, die unter der Betätigung in einem nassen Milieu leidet, dieselbe mit Augentrost-Tee sanft abreiben und an der Luft trocknen lassen. So wird die Haut wieder weicher und geschmeidiger. www.kraeuterpfarrer.at
Augentrost © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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