Für gute Nerven

21. Februar 2023
Mit Eisenkraut unterstützen Egal, ob gerade der Fasching tobt, der Alltag uns herausfordert oder wir einer anstrengenden Tätigkeit – sowohl geistig als auch physisch – nachgehen: wir müssen etwas aushalten. Und da ist es nicht schlecht, eine stabile Psyche aufzuweisen, die uns nicht so schnell aus der Balance geraten lässt, in frohen und in beschwerten Stunden gleichermaßen. Halten wir also Ausschau nach dem, was uns die Natur in dieser Hinsicht zu bieten hat. Das Eisenkraut (Verbena officinalis) etwa liebt sehr sonnige Flächen, die nicht unbedingt einen nährstoffreichen Boden aufweisen müssen. Es hat im Laufe der Jahrhunderte quasi verstanden, die Nähe der menschlichen Siedlungen zu suchen, um so manche offene Erdfläche wiederum zu bewachsen und mit frischem Grün zu überdecken. Im Eisenkraut stecken übrigens sehr wertvolle Inhaltsstoffe. Ätherisches Öl, Gerbstoffe und Kieselsäure zählen dazu. Interessant ist es, dass diese Wirkkräfte des Eisenkrautes einen besonders positiven Einfluss auf unsere Nerven nehmen können. Diese Eigenschaft billigt man in der Regel anderen Gewächsen zu. Gerade dann, wenn man nach einer Pflanze sucht, die jemanden unterstützen kann, die nötige Gelassenheit zu erringen, kann man sich getrost an das Eisenkraut wenden. Denn das Treiben dieser Tage und die Sorge um die eigene Gesundheit fordern eben auch die Nerven heraus. Da schadet es sicher nicht, die Besinnung bei einer Schale Tee nicht zu kurz kommen zu lassen, um sich so gelassener auf das kommende Fasten einzulassen.   In der Früh und am Abend  Von getrockneten und zerkleinerten Blättern und Blütentrieben des Eisenkrautes 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abseihen und nach Bedarf mit etwas Honig oder einem Schuss frisch gepresstem Zitronensaft ergänzen. Am besten in der Früh und abends 1 Tasse zu sich nehmen. Das unterstützt eine gute Befindlichkeit der Nerven und verleiht eine neue innerliche Balance. www.kraeuterpfarrer.at  Eisenkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya