Wohltat für Gelenke und Muskeln

8. Dezember 2022
Bloß Sonnenblumen-Öl Noch ehe der Winter einkehrt, werden wir in den Gartenmärkten und ebenso medial schon auf ein spezielles Thema hingelenkt: das richtige Füttern der freifliegenden Vögel im Garten bzw. vor den Fenstern des Hauses. Es ist sicher vernünftig, den kleinen Piepmätzen zu helfen, die kalten Monate gut zu überstehen. Der Klassiker, der als Futter gereicht wird, steht uns in Form der Früchte der Sonnenblumen (Helianthus annuus) zur Verfügung. Es ist, so denke ich, viel zu wenig bekannt, dass die agrarischen Erträge ebenso eine Tradition der Verwendung aufweisen, die sich auf eine gesunde Lebensweise ausrichtet. In den Blütenblättern der gelben Schönheiten etwa bergen sich z. B. neben Flavonoiden auch Gerbstoffe. In den Kernen wiederum finden sich ungesättigte Fettsäuren und eine Reihe an wertvollen Vitaminen. Um nun an diese Vorzüge heranzukommen und mit ihrer Hilfe etwas zum Wohle des Leibes beizutragen, ist es sinnvoll, sich einfach dessen zu besinnen, was womöglich ohnehin in der eigenen Speisekammer parat steht. Von großem Wert ist nämlich das Öl, das aus den Kernen der Sonnenblume kalt gepresst wurde und nun zum Backen und Braten oder auch für Salate verwendet wird. Bei Problemen mit Muskeln und Gelenken kann es schon hilfreich sein, dieses Öl äußerlich zum Einsatz kommen zu lassen.   Sonnenblumenöl auf der Haut  Mit etwas reinem Sonnenblumenöl die Hände benetzen und dann auf die Muskelpartien bzw. über den Gelenken verreiben. Zweck dieser Maßnahme ist es, eine Verringerung der Beschwerden zu erwirken, die bei anstrengenden Tätigkeiten auftreten. Die Verwendung der Sonnenblume soll jedoch von allen gemieden werden, denen persönliche allergische Reaktionen gegenüber Korbblütengewächsen bekannt sind. www.kraeuterpfarrer.at Sonnenblumenblüte © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya