Geistig fit bleiben
12. November 2022 Geriebene Walnüsse zu sich nehmen
Sprechen wir über das hohe Alter von Bekannten, dann folgt darauf ein Erstaunen über die Vielzahl der Lebensjahre, die sich aneinanderreihen konnten. Und vielen darf man mit bewunderndem Respekt zudem attestieren, dass ihr Geist hellwach ist und sie sich über die Gegenwart noch viele Gedanken machen. Ja, davon können wir uns alle wohl ein sprichwörtliches Stück abschneiden. Wenn auch vieles dabei Geschenk und Gnade ist und bleibt, so dürfen wir – egal in welchem Lebensabschnitt wir uns befinden – z. B. mit der Walnuss (Juglans regia) etwas dazu tun, um im Alltag wach und rege zu bleiben. Diese Frucht stammt vom gleichnamigen Baum, den wir ruhig als guten Begleiter menschlicher Ansiedlungen bezeichnen können. Denn in vielen Gärten und entlang von Straßen wird er gerne gepflanzt. Gewiss will ich hier auch die Kellergassen in den Weingegenden nicht vergessen, wo der Nussbaum so etwas wie ein integrativer Bestandteil ist. Die Herkunft dieser Pflanze wird im östlichen Mittelmeergebiet bzw. in Kleinasien vermutet. Der Grund, warum dieses Gewächs so beliebt ist, liegt wohl auf der Hand. Die Früchte der Walnuss enthalten in ihren Kernen wertvolle ungesättigte Fettsäuren, ätherisches Öl, Gerb- und Bitterstoffe sowie vieles andere mehr. Der zusammenziehende Effekt, der sich mit ihrem Verzehr auf die Physis auswirkt, erreicht auch das Gehirn. Geistig wach zu bleiben ist nicht bloß ein Appell, der sich an betagte Menschen – wie eingangs erwähnt – richtet. Alle, die ihr „Hirnschmalz“ auf Touren halten wollen, sind eingeladen, sich mit Unterstützung der Walnüsse gesund, vital und geistig rege zu halten. Und dabei kann es nicht schaden, während des Jahres ab und zu diese Hilfe konsequent in den Alltag einzubauen. Es braucht gar nicht viel, damit dies auch in die Tat umgesetzt wird.
In kleinen Portionen
Getrocknete Walnüsse zuerst fein reiben. Bereits vor dem Frühstück 1 Teelöffel davon in den Mund nehmen, gut durchkauen und dann hinunterschlucken. Am besten 1/2 Glas Schwarzen Johannisbeer-Saft nachtrinken. Vor dem Abendessen diesen Vorgang wiederholen. 6 Wochen lang jeden Tag durchführen, um so die Gedächtnisleistung und die Konzentrationsfähigkeit des Gehirns zu unterstützen und mit einer pflanzlichen Gabe aus dem Garten zu stärken. www.kraeuterpfarrer.at
Walnuss © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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