Ein Mundwasser kreieren

18. August 2022
Mit Wacholder gelingt es Die Gesundheit stellt ein hohes Gut dar! Sie ist ein Geschenk, das wir pflegen und erhalten sollten. Dafür gibt es zahlreiche Anleitungen, Tipps und Empfehlungen. Die Ratschläge der Ärzte stehen hier wohl an vorderster Stelle und wir dürfen dankbar sein, wenn uns kompetente Mediziner helfen, im Alltag die Pflege des Körpers und seiner Vitalität nicht außer Acht zu lassen. Darüber hinaus kann uns ebenso die pflanzliche Natur dabei unterstützen. Der Wacholder (Juniperus communis) ist eine altbewährte Heilpflanze. So finden wir schon in den Schriften des griechischen Arztes Dioskurides Aufzeichnungen über die Verwendung dieses Zypressengewächses. Für gewöhnlich konzentiert sich das Interesse auf die Früchte des Wacholders, die so genannten Beeren. In Wirklichkeit handelt es sich aber um Zapfen, deren Schuppen aus Fruchtfleisch gebildet werden, die so ineinander verwachsen, dass sie ein Ganzes bilden. In ihnen befinden sich auch wertvolle Inhaltsstoffe, so etwa Flavonoide, ätherisches Öl und Gerbstoffe. Ähnliche Substanzen sind zudem in den Nadeln der Zweige dieser Pflanze enthalten. Für unser allgemeines Wohlbefinden ist es wichtig, die Mundhöhle bei der Sorge um den ganzen Leib nicht zu vergessen. Über die Mundschleimhaut lassen sich positive Impulse an die ganze Physis weitergeben. Daher liegt es mir heute am Herzen, dazu einzuladen, sich doch selbst ein Mundwasser unter Zuhilfenahme des Wacholders zu kreieren.   Wacholderwasser für den Mund  3 Esslöffel kleingeschnittene Wacholder-Zweigspitzen und 3 Esslöffel voll gut zerdrückte Wacholderbeeren zusammengeben und mit 1 Liter Wasser übergießen. 24 Stunden lang zugedeckt stehen lassen. Dann abseihen und zusätzlich den Rückstand auspressen. Beide Flüssigkeiten zusammen mit 5 Esslöffeln hochprozentigem Alkohol ergänzen und in Fläschchen abfüllen. Erfrischende Mundspülungen durchführen, indem 3 Esslöffel voll davon zuvor in 1 Glas lauwarmes Wasser gemischt werden .www.kraeuterpfarrer.at Wacholder (Juniperus communis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya