Saftkur einmal anders
9. August 2022 Gurken liefern auch Flüssigkeit
Um genügend Flüssigkeit zu uns zu nehmen, müssen wir dementsprechend viel trinken. Das weiß wohl schon jedes kleine Kind, das fast automatisch zu einem bereitstehenden gefüllten Trinkglas greift, damit sein Durst gestillt wird. Wir Erwachsenen hingegen vergessen oft auf diese notwendige Maßnahme, da uns anscheinend Wichtigeres in Beschlag nimmt. In Bezug auf unsere Gesundheit dürfen wir jedoch auch auf kleine Mengen an Säften und Flüssigkeiten denken, die uns guttun können. Und dazu sollen die Gurken (Cucumis sativus) als Beispiel dienen. Wer einen eigenen Garten besitzt, lässt auf den Gemüsebeeten meist ausreichend Platz frei, damit sich dort die Gurken in ihrem Wuchs entfalten und so auch die erwartete Ernte liefern können. Es ist etwas ganz Feines, damit dann einen frischen Salat anzurichten und gleich selbst zu genießen. In diesen grünen Gaben stecken neben Ballaststoffe obendrein noch viele Vitamine (A, B und C) sowie inulinartige Substanzen und eine Reihe von Nährsalzen. Gurken lassen sich nicht nur in Scheiben schneiden oder raspeln. Es ist zudem möglich, sie auszupressen und zu entsaften. Oft reicht schon ein geringes Ausmaß an derart gewonnener Flüssigkeit, um damit das Wohlbefinden des Körpers aufzubessern. Dem Gurkensaft wird eine harnsäurelösende Wirkung nachgesagt. Wenn sich jemand vornimmt, sein übermäßiges Körpergewicht langsam und auf eine verantwortbare Weise abzubauen, können die Gurken dabei ebenso eine gute Unterstützung darstellen.
Gurkensaft als Begleitung
Frische zerkleinerte Gurken samt Schale in eine dafür geeignete Küchenmaschine geben und den Saft abschöpfen. 1 bis 2 Esslöffel davon 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten 3-mal täglich zu sich nehmen. Oder in 1 Glas voll Apfelsaft hineinleeren und trinken. Das tut der Verdauung gut, regt die Tätigkeit des Darms an und hilft mit, die ganze Physis zu entsäuern. Am besten 2 bis 3 Wochen lang durchführen. www.kraeuterpfarrer.at
Gurke, Blütentrieb und aufgeschnittene Frucht (Cucumis sativus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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