Kalter Tee für die Haut

8. Juli 2022
Pfefferminze aufbrühen  Es gibt jetzt im Sommer einen wahren Boom auf kühlende Angebote. Ganz klar, dass ein gutes Eis im Stanitzel oder im Becher dabei der Renner ist. Und da will ich ebenfalls die kalten Getränke nicht übersehen, die uns an allen Ecken und Enden zur Verfügung stehen. Die Palette der Angebote ist hier sicher ganz breit. Ich möchte deshalb die Gedanken auf einen Tee hinlenken, der ebenfalls Erfrischung bringen kann. Aber hier geht es diesmal nicht darum, den Durst zu löschen. Wenngleich die Pfefferminze (Mentha piperita) durchaus mit sommerlichen Vorzügen in Verbindung gebracht wird, die vor allem am Gaumen zum Tragen kommen können. Zusätzlich ist es auch möglich, die Haut damit zu pflegen. In dem Heilkraut stecken nämlich sehr viele gute Inhaltsstoffe wie etwa ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide und Triterpene. Jetzt in den Zeiten, da wir uns vermehrt im Freien aufhalten und uns häufiger der Sonneneinstrahlung aussetzen, ist es sicher nicht schlecht, die Schutzschicht der ganzen Physis nicht bloß zu erfrischen, sondern gleichzeitig auch zu stärken. Dazu ist es dienlich, einen kalten Tee aus Pfefferminzkraut zum Einsatz zu bringen. Seien wir doch so klug und vergessen wir keinesfalls auf die altbewährten Hausmittel, die schon seit vielen Generationen dazu beitragen, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Die Pfefferminze ist einerseits ganz leicht zu besorgen und andererseits recht einfach aufzubereiten.   Waschungen mit Pfefferminze  Von getrockneten und zerkleinerten Pfefferminz-Blättern 1 1/2 Esslöffel voll mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen. Ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Den Aufguss auskühlen lasen. Mit dem kalten Tee das Gesicht und den Hals sowie zusätzlich die Hände und die Füße abwaschen. Bei Bedarf kann der ganze Körper damit abgerieben werden. Das tut der Haut gut, macht sie widerstandsfähiger und hilft überdies mit, Fettstoffe abzubauen. www.kraeuterpfarrer.at Pfefferminze (Mentha piperita) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya