Es lebe der Sport

5. Juni 2022
Vier Kräuter beleben und stärken Um sich auf die Kunst des Kochens einzulassen, braucht es wohl viel Fingerspitzengefühl, einen fein ausgeprägten Geschmackssinn, die nötige Zeit und dazu noch ein ausreichendes Maß an Phantasie. Denn um anderen und sich eine wahre Gaumenfreude zu bereiten, kann durchaus das eine oder andere ausprobiert und dementsprechend angerichtet werden. Als Anlehnung daran möchte ich heute dazu einladen, mit verschiedenen Kräutern einmal ein Bad durchzuführen. Die dazu nötigen Zutaten wie Quendelkraut, Ringelblumenblüten, Schafgarbenkraut und Wacholderbeeren kommen nämlich auch entweder als Würze in der Küche oder zumindest als dekoratives Beiwerk bei manchen Speisen zum Einsatz. Doch diesmal gilt meine Empfehlung all jenen, die ihre freie Zeit durchaus mit Sport und viel Bewegung gestalten. Dazu kann man den Leib mit duftenden und die Physis animierenden Kräutern umsorgen und pflegen. Und auch das kann ein Genuss sein. Aber nun zu den einzelnen Kräutern. Im Quendelkraut, das reich an ätherischem Öl ist, steckt sehr viel Unterstützung für Haut und Lunge. Die Ringelblumenblüten wiederum besitzen eine entzündungshemmende und eine leberstärkende Kraft. Die Schafgarbe liefert wichtige Bitter- und Gerbstoffe, die für eine gute Vitalität in den Muskel- und Gewebszellen sorgen können. Und in den Wacholderbeeren sind es ebenfalls ätherische Substanzen, die mithelfen, die Nieren anzuregen und die für eine Belebung der Durchblutung der Körperoberfläche sorgen. Was bei all den Gewächsen, Blüten und Früchten noch auf der Hand liegt: alles ist Natur pur! Mit einem Kräuterbad lassen sich zwei Aspekte in eins bringen – eine wohltuende Entspannung und eine Erfrischung des ganzen Körpers für aktuelle sportliche Betätigungen.   Begleitendes Bad Frisches oder getrocknetes Quendel- und Schafgarbenkraut – beides zerkleinert – mit Ringelblumen-Blütenblättern und Wacholderbeeren zu gleichen Teilen mischen. Zirka 50 g davon mit 2 Liter heißem Wasser überbrühen und noch kurz am Herd aufwallen lassen. Danach abseihen und in eine bereits gefüllte Badewanne leeren. Am besten am frühen Abend durchführen. Diese Anwendung tut vor allem dann gut, wenn sich jemand vermehrt einer Sportart oder einer Freizeit mit viel Bewegung widmet. www.kraeuterpfarrer.at Quendelkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya