Günstig für die Verdauung

10. Dezember 2021
Ingwer in Trockenform Brennstoffe sind äußerst kostenintensiv. Interessant wäre in dieser Hinsicht, einmal die gesamte Summe zusammenzurechnen, die in unserem Staat alleine in einem Winter aufgebracht werden muss, um die Wärmeversorgung unserer Häuser zu sichern. Wir alle kennen aber auch das Phänomen, dass etwas einen von innen heraus wärmt, wie etwa scharfe Gewürze oder ein wärmender Tee. Der Ingwer (Zingiber officinale) steht eigentlich schon seit langer Zeit hoch im Kurs, wenn es darum geht, dem Essen etwas Wärmendes beizufügen oder einen Aufguss davon zu sich zu nehmen. Ätherisches Öl, Scharfstoffe und andere Inhaltssubstanzen zeichnen dieses Gewächs aus. Und es sind nicht wenige, die nach dem Ingwer greifen, wenn sie so eine Erkältung wieder einer Besserung zuführen möchten. Es gibt aber noch zusätzlich die Möglichkeit, eine gute Verdauung zu fördern und so über den Magen- und Darmtrakt den Körper zu erwärmen. Gerade dann, wenn es im Bauch zu Gärungsvorgängen kommt, die unweigerlich zu Blähungen führen, ist es angesagt, nach dem Ingwer zu greifen. Gewiss kann in diesem Fall eine Aufbereitung der Wurzel in der persönlich entsprechenden Form verwendet werden. Es ist ebenso möglich, den Ingwer in getrocknetem Zustand heranzuziehen.   Unterstützung im Bauch  Von einer getrockneten Ingwerwurzel ein Pulver durch Reiben erzeugen. Täglich 3-mal 1 Messerspitze davon zu sich nehmen. Vorher mit 1 Teelöffel Honig abmischen, damit es für den Gaumen nicht zu scharf wird. Und am besten hinterher noch ein paar Schluck Schwarzen Johannisbeer-Saft nachtrinken. Das wärmt den Körper von innen her auf und hilft zudem einer trägen und schweren Verdauung wieder auf die Sprünge. www.kraeuterpfarrer.at Ingwer (Zingiber officinale) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya