Von innen nach außen

25. November 2021
Löwenzahn stärkt die Haut Obwohl vieles in der wildwachsenden Pflanzenwelt, was den Frühling und den Sommer durch Wuchs und Blüte dominiert hat, im wahrsten Sinne des Wortes jetzt von der Bildfläche verschwunden ist, besitzt es weiterhin seinen Wert. Das betrifft u. a. den Löwenzahn (Taraxacum officinale), der zu den grünen Kostbarkeiten der heimischen Natur zählt. Gewiss begegnet man ihm oft auf Schritt und Tritt, so dass wir ihn ganz leicht unter seinem Wert schlagen. Daher ist es mir wichtig, wieder einmal auf seine Inhaltsstoffe zu verweisen. Bitterstoff, Gerbstoffe, Inulin und sogar ein wenig ätherisches Öl zählen dazu. Die praktizierte Naturheilkunde kann auf viele gute Erfahrungen verweisen, die im Laufe der Jahrhunderte durch die Verwendung des Löwenzahns gemacht wurden. Davon möchte ich heute einen Aspekt herausgreifen, der sich auf die Unterstützung der Haut bezieht. Denn unsere äußere Körperschicht ist immer auch ein Seismograph für unsere Gesundheit und die damit verbundenen Befindlichkeiten. Daher ist es wichtig, über die Verdauung den ganzen Organismus zu unterstützen und damit ebenso die Haut. Es sind gerade die Organe der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase, die in dieser Hinsicht eine eminente Rolle spielen. Und so ist es nur klug und folgerichtig, auch in der kalten und vegetationsarmen Jahreszeit dem Löwenzahn einen Platz einzuräumen. In getrockneter Form kann er ganz einfach aufbereitet werden.   Ein Tee für die Haut 2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter des Löwenzahns mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen. Auf das Süßen verzichten. 3-mal am Tag jeweils 1 Tasse davon schluckweise trinken. 3 Wochen lang durchführen, um so die Verdauung zu unterstützen, die Tätigkeit der Leber und der Bauchspeicheldrüse zu fördern und auf diesem Wege der Haut ein frischeres Aussehen zu verleihen. www.kraeuterpfarrer.at Löwenzahn mit Wurzel (Taraxacum officinale) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya