Der Blase zuliebe
5. November 2021 Goldrute aufgießen
Es gibt ganz unterschiedliche Weisen, um für die Zukunft Vorsorge zu treffen. Kinder werden z. B. zum Sparen animiert, indem sie nach und nach ein Sparschwein mit dem füttern, was an pekuniären Gaben seitens der Verwandtschaft oder Wohlgesinnter in deren Händen landet. Und es erweist sich durchaus als wertvoll, wenn jemand als erwachsene Person gut wirtschaften kann. Im Bezug auf die Gesundheit des Leibes spielt das Geld eine untergeordnete Rolle. Mit der Echten Goldrute (Solidago virgaurea) darf ich heute dazu einladen, die Physis als Ziel der Sorge nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses Mitglied in der Familie der Korbblütler enthält in ihren Wuchsteilen nicht bloß Flavonoide, sondern auch Saponine, Triterpene und ätherisches Öl. Dadurch spielt dieses Gewächs seit jeher in der Naturheilkunde bzw. in der Klostermedizin eine wichtige Rolle. Die Ratschläge, die uns dahingehend überliefert wurden, zeigen auf, dass die Goldrute dafür geeignet ist, den Bereich der Nieren und der Blase zu unterstützen. Das gilt übrigens auch heute noch. Wer also darauf schaut, dass der Körper genügend Harn produziert, tut damit dem ganzen Organismus etwas Gutes. Es ist so gesehen klug, schon in der ersten Tageshälfte oder am besten gleich in der Früh etwas Konkretes zu unternehmen. Dies kann ganz leicht gelingen, indem eine Tasse Goldruten-Tee aufgebrüht und danach schluckweise getrunken wird.
Tee für die Blase
Von getrockneten und zerkleinerten Blüten und Blättern der Echten Goldrute 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann am besten ungesüßt schluckweise trinken. Gleich am Morgen durchführen. So wird die Tätigkeit der Nieren und der Blase auf eine sanfte Weise angeregt. So kann man mithelfen, dass der Bereich der Harnproduktion und der Ausscheidung desselben möglichst lange intakt bleiben. www.kraeuterpfarrer.at
Echte Goldrute (Solidago virgaurea) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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